Ein 52-jähriger Syrer stach - wie berichtet - am Montag in Linz im Eifersuchts-Streit auf seine Gattin (42) ein. Es bestand akute Lebensgefahr! Jetzt laufen Ermittlungen wegen versuchten Mordes. Bisher gibt es nur die Aussage des Täters.
Mordversuch! Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass jener 52-jährige Syrer, der auf Oberen Donaulände in Linz in der Nähe der Brückenbaustelle auf seine Ehefrau eingestochen hatte, in Kauf nahm, diese auch zu töten. Bekanntlich hatten die beiden Kinder (zwei und elf Jahre) die Bluttat mit ansehen müssen.
Zeugen griffen ein
Sie beobachteten auch, wie mutige Zeugen ihren Vater von der Mutter wegdrängten, als er mit einem Stanley-Messer über ihr stand, sie schlug und mit der Klinge am Hals und im Gesicht verletzte. Die Zeugen schafften es, dass der Angreifer von seinem Opfer abließ, und retteten der 42-jährigen Staatenlosen vermutlich so das Leben.
Dass ein Rettungswagen zufällig am Tatort vorbeikam, war eine glückliche Fügung des Schicksals - die Sanitäter konnten die lebensbedrohlichen Verletzungen richtig versorgen. Im Spital konnten die Ärzte die Lebensgefahr vollständig bannen. Aber noch ist das Opfer nicht vernehmungsfähig.
Stanley-Messer aus dem Rucksack geholt
Im Verhör bestätigte der Syrer, dass er im Streit - Alkohol spielte keine Rolle - auf seine Frau losgegangen war. Schon daheim - die Familie wohnt unweit des Tatorts - hatte der Streit begonnen, dann ging man gemeinsam noch hinaus, die Lage beruhigte sich kurz, um dann völlig aus dem Ruder zu laufen. Schließlich holte der Syrer das Stanley-Messer aus seinem Rucksack und stach in Rage zu.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.