Landesweit wurde heuer die 10.000er-Marke schon deutlich überschritten. Im Schnitt sind es mehr als 70 pro Tag. Besonders viele Migranten werden weiterhin im Bezirk Oberpullendorf und auch in Nikitsch angehalten. Ein Bürgermeister fordert Maßnahmen.
Ungebrochen hoch ist die Zahl der Aufgriffe von Flüchtlingen entlang der burgenländisch-ungarischen Grenze. Fast täglich treffen Migranten bei uns ein, werden angehalten und schließlich mit Bussen weggebracht. Den Hotspot bildet dabei nach wie vor der Bezirk Oberpullendorf.
81 Schlepper gefasst
Erst am Mittwoch wurden hier wieder 35 Personen in und kurz vor der Ortschaft angetroffen. Eine Gruppe traf am Vormittag ein, die zweite folgte am Nachmittag. Landesweit wurden am Mittwoch 112 Migranten angehalten, am Tag davor waren es sogar 165. Dieses Jahr gab es im Burgenland schon mehr als 10.100 Aufgriffe. Auch 81 Schlepper konnten bisher gefasst werden.
In Nikitisch ist eine der Gemeinden entlang der Grenze, in der beinahe täglich Flüchtlinge angehalten werden. Bürgermeister Johann Balogh fordert Maßnahmen: „Wie lange müssen wir noch warten, bis die Bundesregierung endlich tätig wird? Der Innenminister ist herzlich eingeladen, vorbeizukommen und sich selbst ein Bild zu machen, was bei uns los ist!“
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