Hürde Versicherung?

Jakob Pöltl hofft auf Nationalteam-Einsätze

US-Sport
18.05.2022 13:29

Basketball-Aushängeschild Jakob Pöltl will das österreichische Nationalteam auf dem Weg zur Europameisterschaft 2025 unterstützen. „Ich hoffe wirklich, dass ich dabei sein werde. Es schaut sehr gut aus“, sagte der 26-Jährige von den San Antonio Spurs bei einem Medientermin während seines Heimatbesuchs in Wien am Mittwoch. Zum Abschluss der ersten Runde der Vorqualifikation zur Endrunde 2025 treffen die ÖBV-Männer in Salzburg noch auf Irland (30. Juni) und Zypern (3. Juli).

Es gebe noch Einzelheiten betreffend seiner Versicherung zu klären, die Spurs sowie die NBA haben aber ihre Unterstützung zugesichert, betonte Pöltl. „Fix ist es noch nicht, aber ich bin zuversichtlich.“ Österreichs Basketball-Männer um Coach Raoul Korner stehen auf dem langen Weg zur EM-Teilnahme unter Druck, derzeit liegt die ÖBV-Auswahl auf Platz zwei ihrer Vierergruppe. Die drei Gruppensieger und der beste -zweite steigen in die zweite Runde auf. Danach stehen noch zwei weitere Quali-Phasen auf dem Programm.

Sein bisher letztes Länderspiel absolvierte Pöltl vor fast genau vier Jahren in der WM-Qualifikation gegen Deutschland. In Wien will sich der 2,16 m große Hüne aber nicht nur für mögliche Einsätze mit dem Nationalteam vorbereiten, sondern auch ein wenig entspannen. „Hier kann ich besser abschalten, in den altgewohnten Spots wie an der Alten Donau. Die Freizeit genießen zu können, das ist nicht selbstverständlich“, erzählte Pöltl und ergänzte lachend: „Ich war noch nie in meinem Leben beim Oktoberfest.“

Beste Spielzeit seiner Karriere
Auch dieses Jahr wird es nichts mit einem Ausflug nach München, im Spätsommer steht alles im Zeichen der Vorbereitung auf seine siebente NBA-Saison. Dazwischen findet in Wien von 16. bis 19. Juni das „Jakob Pöltl Camp“ nach zwei Jahren Corona-Pause zum zweiten Mal statt.

Mit den Spurs hat Österreichs NBA-Pionier die beste Spielzeit seiner Karriere hinter sich, für die Play-offs reichte es für die junge Mannschaft um Coaching-Legende Gregg „Pop“ Popovich aber knapp nicht. Der Vertrag des Centers in San Antonio läuft in einem Jahr aus, wie es weitergeht, steht in den Sternen.

„Würde gerne in San Antonio bleiben“
„Ich war in Tradegespräche verwickelt“, erzählte Pöltl, und er könne sich vorstellen, dass es wieder so sein werde. Der „Big-Man“ fühlt sich bei den Spurs aber wohl, er sprach von „perfekten Verhältnissen“, was seine derzeitige Rolle betrifft. „Ich hoffe auf eine frühzeitige Vertragsverlängerung in diesem Sommer. Ich würde gerne in San Antonio bleiben“, sagte Pöltl. Gespräche habe es aber noch keine gegeben.

Für Pöltl stehen die Stadt, der eigene Lebensstil, die Teamchemie und die Mitspieler im Vordergrund, „und nicht, ob ich im Vertrag ein paar Millionen mehr herauskratzen kann“. Ein Trade zu einem anderen Team wäre für ihn aber nichts Neues, im Sommer 2018 wurde er im Rahmen eines Tauschgeschäftes von den Toronto Raptors zu den Spurs transferiert. Deswegen bleibt Pöltl bei diesem Szenario cool: „Ich kenne meinen eigenen Wert und habe in den vergangenen Jahren bewiesen, was ich kann. Ich kann mich auch bei anderen Teams durchsetzen“, sagte er.

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(Bild: KMM)



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