Die NEOS stören sich an dem neuen Entwurf des Kinderbildungs- und betreuungsgesetztes (KBBG). Insbesondere sehen sie Betriebe, die Kinderbetreuung anbieten, im Nachteil. Die Regierung versuche, die Verantwortung für eine flächendeckende Kinderbetreuung abzugeben, kritisieren die Pinken.
Mit ihrer Kritik an neuen KBBG halten die NEOS nicht hinterm Berg. Sie orten den Versuch der Regierung, Verantwortung zumindest in Teilen abgeben zu wollen, etwa an Betriebe und Unternehmen, die selbst Betreuung anbieten.
„Die Finanzierung der Kinderbetreuung ist eine Aufgabe der Politik. Es ist gut, wenn Unternehmen sich an der Organisation zusätzlicher Plätze beteiligen wollen und sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Suche nach einem Platz für ihr Kind unterstützen. Unternehmerinnen und Unternehmer zahlen aber schon genug Steuern, sie sollten nicht auch noch die Finanzierung der Kinderbetreuung übernehmen“, erklärt NEOS-Familiensprecher Johannes Gasser.
Im jetzigen Gesetzesentwurf würden die „Möglichkeiten betrieblicher Kinderbetreuung einmal mehr nicht ausgeschöpft, bürokratische Hürden werden nicht abgebaut“, lautet die pinke Kritik. Betriebe bräuchten gleichberechtigten Zugang zu finanziellen Fördermitteln - und Eltern wiederum würden unbedingt mehr Flexibilität brauchen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).