Bei Mönchsberggarage

Aufsichtsräte wollen Blick in Verträge erzwingen

Salzburg
12.05.2022 19:30
Auf eine Wand des Schweigens stießen die beiden Garagen-Aufsichtsräte Ingeborg Haller (Bürgerliste) und Tarik Mete (SPÖ). Sie waren bei der Parkgaragen-Gesellschaft auf der Suche nach Informationen zur umstrittenen Erweiterung der Mönchsberggarage. Nun wollen sie mit einem Antrag für Transparenz sorgen

Die Verträge mit den Grundeigentümern, die Kaufverträge, Angebote der Baufirmen und Einblick ins Baukosten-Konto: Das alles wollten die beiden Aufsichtsräte Ingeborg Haller und Tarik Mete unter dem Siegel der Verschwiegenheit sehen. Nachdem sie zunächst zur Einsicht in die Garagen-Gesellschaft eingeladen worden waren, folgte drei Stunden vor dem Termin die Ausladung. „Es stellt sich schon die Frage: Gibt es etwas zu verheimlichen oder spielt man nur auf Zeit. Beides ist nicht in Ordnung“, sagt Mete.

Nun wollen sie die Informationen in einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung beschaffen. Der entsprechende Antrag ging am Donnerstag an Aufsichtsrats-Chef Christoph Fuchs (ÖVP). Auch über die Kostenschätzungen nach der jüngsten Preis-Explosion wollen die beiden Aufsichtsräte Auskunft.

„Ich habe die Sorge, inwieweit die Kosten eingehalten werden können“, sagt Haller. Fuchs will die Sitzung innerhalb von zwei Wochen abhalten. Wie mit dem Informations-Wunsch umgegangen wird, werde dort besprochen.

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