Glückliche Mitarbeiter

Attraktive Arbeitsbedingungen für Tourismuskräfte

Vorarlberg
06.05.2022 17:00

Dieser Vorstoß könnte Signalwirkung für die gesamte Vorarlberger Tourismusbranche haben: Die zu den Illwerken VKW gehörende „Golm Silvretta Lünersee Tourismus GmbH“ setzt auf attraktive Rahmenbedingungen und Arbeitszeiten, um dem anhaltenden Fachkräftemangel Herr zu werden.

Für Tourismusbetriebe wird es immer schwieriger, Personal zu finden. Die Corona-Pandemie hat die Misere noch einmal verschärft, da viele Mitarbeiter in andere Branchen abgewandert sind. Bei der „Golm Silvretta Lünersee Tourismus GmbH“ hat man die Zeichen der Zeit erkannt und setzt auf Arbeitsmodelle, die auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter zugeschnitten sind.

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Gerade im Tourismus steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund - hier wollen wir nicht beim Gast stoppen.

Judith Grass

Die Bedürfnisse der Menschen im Vordergrund
Die dahinterstehende Gleichung klingt plausibel: Je zufriedener die Arbeitnehmer, desto wohler fühlen sich die Gäste. „Gerade im Tourismus steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund - hier wollen wir nicht beim Gast stoppen“, betont Geschäftsführerin Judith Grass. Zum einen will das Unternehmen seinen Beschäftigten Sicherheit bieten und ist sehr darum bemüht, langfristige Arbeitsverträge abzuschließen - durchaus ungewöhnlich für eine Branche, die bislang eher kurzfristig gedacht hat.

Zum anderen soll aber auch den individuellen Bedürfnissen der Arbeitnehmer Rechnung getragen werden: „Wir bieten nicht nur interessante Ganzjahresarbeitszeitmodelle, sondern auch individuelle Teilzeitmodelle an, die auf Betreuungszeiten und familiäre Bedürfnisse abgestimmt sind.“

Modellversuch 4-Tage-Woche
Das „Wellnesspaket“ wird durch freiwillige Sozialleistungen, eine betriebliche Altersvorsorge und Betreuungsangebote für Kinder ergänzt. Derzeit wird zudem am Golm ein Modellversuch in Sachen 4-Tage-Woche gefahren. „Die ersten Erfahrungen sind durchaus vielversprechend“, berichtet Co-Geschäftsführer Markus Burtscher.

Die Bemühungen blieben übrigens nicht unbemerkt: Als erste Bergbahn Vorarlbergs wurde das Unternehmen als „Great Place to Work“ zertifiziert.

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