Zweite Amtszeit?

Rapid-Boss Bruckner: „Wir haben den Verein geeint“

Fußball National
06.05.2022 07:04

Rapid-Präsident Bruckner wartet noch auf den ersten Derbysieg. Eine zweite Amtszeit ist eingeplant. Eine fixe Verpflichtung von Druijf ist zudem möglich.

„Ich war in der Situation emotional, eine Verkettung unglücklicher Umstände, sollte nicht passieren. Ich habe mich entschuldigt, das Thema ist damit erledigt.“

Martin Bruckner, wegen Schiedsrichter-Beleidigung zuletzt zu einer 2500-Euro-Geldstrafe verurteilt, will nichts davon wissen, dass bei Rapid die Nerven blank liegen. Aber im Derby am Sonntag steht viel auf dem Spiel, geht es um Platz drei. „Der würde vieles vereinfachen“, spricht Bruckner die Planungssicherheit, garantierte Einnahmen an. „Unser Ziel bleibt aber ein internationaler Startplatz.“

Der grün-weiße Boss will keinen zusätzlichen Druck aufbauen. „Wir sind wirtschaftlich stabil, nicht mehr in der Situation wie vor zehn, elf Jahren.“ Selbst die fixe Verpflichtung von Ferdy Druijf im Sommer scheint machbar. Er wäre der erste siebenstellige Kauf seit Kitagawa 2019. Zuletzt schien Rapid nur dem Jugendwahn verfallen - der Präsident relativiert: „So extrem ist es nicht.Wir gehen den eingeschlagenen Weg mit den Jungen weiter, aber wir haben auch Routine geholt. Wir brauchen einen guten Mix aus Jugend und Erfahrung.“

„Was Bruckner in seiner Präsidenten-Ära noch fehlt, ist ein Derbysieg. “Wir haben aber auch nie verloren“, schmunzelt der 57-Jährige über sechs Remis. Davor waren Grün und Violett auf allen Ebenen auf Konfrontation gepolt, jetzt hat sich die Rivalität auf den grünen Rasen verlagert. „Wir haben mit allen Vereinen ein vernünftiges Auskommen, werden aber unsere Standpunkte vehement vertreten.“ Das will er bis 2025. Im Herbst stehen in Hütteldorf Wahlen an. „Ich habe immer gesagt, dass ich mit zwei Perioden plane“, so Bruckner, der um jeden Fan kämpfen will: „Rapid muss nahbar, zum Angreifen sein.“ Derzeit rechnet er nicht mit einem Gegenkandidaten: „Wir haben den Verein ja wieder geeint. Es würde mich überraschen. Aber im Fußball ist vieles möglich.“ Auf Kühbauer als LASK-Trainer hätte bei Rapid auch keiner gewettet ...

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