Der schlechte Ruf des Gastgewerbes kommt nicht von ungefähr, schreibt Christoph Gantner. Allerdings kämen dadurch auch die „Guten“ zum Handkuss.
Selbst mehrmals erlebt, war nicht schön: Erschöpfte, weinende Kellnerinnen auf der einen Seite, herumbrüllende Wirte mit hochrotem Kopf auf der anderen. Die Gastro war nie einfaches Geschäft. Wenn sich die Wirte wehren und der AK eine Schmutzkampagne vorwerfen, dann empfiehlt sich doch mal der Blick in den Spiegel. Denn viele Jahre lang wurde den „schwarzen Schafen“ in der Branche nicht auf die Finger geklopft. So ist etwa das Ausnutzen von Praktikanten geradezu legendär.
Doch es gibt durchaus auch die helle Seite: Wirte, die ihre Mitarbeiter gut behandeln und gut bezahlen, haben keine Personalprobleme. Nur leider kommen sie durch das ruinierte Image genauso zum Handkuss.
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