Aus bei Grünau

Franz Aigner: „Ich muss es akzeptieren“

Salzburg
02.05.2022 12:00
Nach Heimo Pfeifenberger und Christian Ziege geht der Regionalliga Salzburg mit Franz Aigner der nächste Trainer-Star verloren. Beim Ex-Salzburg-Helden kommt der Rückzug bei Wals-Grünau nach Saisonende aber nicht freiwillig.

Heimo Pfeifenberger ist seit Frühjahrsstart nicht mehr auf Grödigs Trainerbank, konzentriert sich auf die Rolle des Sportdirektors und Nachwuchs-Koordinators. Ex-Europameister Christian Ziege legt beim FC Pinzgau sein Traineramt nach der Saison zurück, wird Sportdirektor. Und nun geht auch die Ära von Franz Aigner bei Wals-Grünau zu Ende.

Aigner hätte noch ein Jahr Vertrag gehabt
Beim Salzburger Ex-Europacup-Helden kam der Rückzug mit Saisonende aber nicht freiwillig. „Ich hätte noch ein Jahr Vertrag gehabt. Aber der Verein hat anders entschieden, wir haben uns so geeinigt. Sie wollen neue Leute, das ist ganz normal im Fußball und ich muss es akzeptieren“, war Aigner etwas „verschnupft“. „Es ist für mich schon überraschend gekommen“, gibt der 54-jährige Pongauer zu.

Seit sechs Jahren dem SV Wals-Grünau treu
Der in seiner sechsten Saison bei Grünau ist, in der ersten gleich den Aufstieg schaffte. Auch wenn es immer wieder Abwerbungsversuche (etwa aus Bad Ischl oder Vöcklamarkt) gab, blieb er Grünau treu. Zuvor war er auch sechseinhalb Jahre bei St. Johann. Und nun? „Freue ich mich auf einen schönen, langen Sommer-Urlaub ab Mitte August. Das habe ich seit 2003 nicht mehr gehabt.“ Zuvor hat er wie jedes Jahr seine Kinder-Fußball-Feriencamps im Programm.

Der Cup-Sieg wäre ein krönender Abschluss
Vorerst will er mit Liga-Schlusslicht Grünau ein versöhnliches Saisonende schaffen. Im SFV-Landescup wartet morgen, Dienstag, das verspätete Viertelfinale (gegen den ASV). Der Traum vom Titel und einem fixen Cup-Ticket lebt.

Nach einer Schaffens-Pause wieder Trainer
Nach einer Schaffenspause („Bis zum Winter sicher“) will er wieder als Amateurcoach arbeiten, nicht als Sportdirektor. „Ganz ohne Fußball, das kann ich mir nicht vorstellen.“ Bei der Nachfolge-Frage in Grünau fiel häufiger der Name Andreas Fötschl. Das wäre kurios, hat der doch im Jänner einen Fünfjahresvertrag bei Ligakonkurrent Bischofshofen angetreten. Dort bleibt er auch.

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