Favoritens ÖVP-Obmann Alfred Hoch ist entschieden gegen eine Endstation in der Per-Albin-Hansson-Siedlung: "Das würde ein Verkehrschaos in dem dicht besiedelten Wohngebiet verursachen, denn schließlich werden dann Pendler aus dem Umland kommen und ihre Autos hier abstellen." Und ein Überangebot an Parkplätzen gibt es in dieser Siedlung wahrlich nicht
Zunehmende Verkehrsbelastung aus dem Süden
In einem Grundlagenbericht der MA18 zum Stadtentwicklungsplan 2005 wird die Verlängerung der U1 nach Rothneusiedl gefordert, als Grundvoraussetzung für die Erschließung des Gebietes. Vorgesehen ist hier der Bau von Wohnungen und die Errichtung eines Business-Parks im Zusammenhang mit dem Güterverteilzentrum Inzersdorf. Auch die Pendlerströme aus dem Süden, die für eine zunehmende Verkehrsbelastung sorgen, seien, so die ÖVP in ihrem Antrag, ein Argument für die U-BahnAnbindung dieses Gebietes.
Nun gibt es allerdings Probleme mit den Wohnungen. Durch die Planung der U-Bahn sind die Grundstücke mittlerweile so teuer geworden, dass sozialer Wohnbau kaum mehr in Frage kommt. Und eine Bürgerinitiative will die Umgebung Rothneusiedls, die teilweise landwirtschaftlich genutzt wird, weiterhin als Grünland erhalten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.