U1-Verlängerung

ÖVP macht sich für die Endstation in Rothneusiedl stark

Wien
23.06.2011 16:50
Heftige Diskussionen herrschen um die U1-Verlängerung in Richtung Süden: Soll die Linie, wie geplant, bis Rothneusiedl führen oder aber schon in der Per-Albin-Hansson-Siedlung enden? Die ÖVP wird in der nächsten Gemeinderatssitzung einen Beschlussantrag einbringen, dass die Silberpfeile in Rothneusiedl Endstation haben sollen.

Favoritens ÖVP-Obmann Alfred Hoch ist entschieden gegen eine Endstation in der Per-Albin-Hansson-Siedlung: "Das würde ein Verkehrschaos in dem dicht besiedelten Wohngebiet verursachen, denn schließlich werden dann Pendler aus dem Umland kommen und ihre Autos hier abstellen." Und ein Überangebot an Parkplätzen gibt es in dieser Siedlung wahrlich nicht

Zunehmende Verkehrsbelastung aus dem Süden
In einem Grundlagenbericht der MA18 zum Stadtentwicklungsplan 2005 wird die Verlängerung der U1 nach Rothneusiedl gefordert, als Grundvoraussetzung für die Erschließung des Gebietes. Vorgesehen ist hier der Bau von Wohnungen und die Errichtung eines Business-Parks im Zusammenhang mit dem Güterverteilzentrum Inzersdorf. Auch die Pendlerströme aus dem Süden, die für eine zunehmende Verkehrsbelastung sorgen, seien, so die ÖVP in ihrem Antrag, ein Argument für die U-BahnAnbindung dieses Gebietes.

Nun gibt es allerdings Probleme mit den Wohnungen. Durch die Planung der U-Bahn sind die Grundstücke mittlerweile so teuer geworden, dass sozialer Wohnbau kaum mehr in Frage kommt. Und eine Bürgerinitiative will die Umgebung Rothneusiedls, die teilweise landwirtschaftlich genutzt wird, weiterhin als Grünland erhalten.

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