Mit der Serie „Es grünt so grün“ hat die „Kärntner Krone“ im Vorjahr begonnen, Garten-Schwerpunkte zu setzen. Gemeinsam mit unseren Leserinnen und Lesern wollen wir auch heuer wieder das Gartenjahr erleben. Austausch, Tipps & Tricks gibt’s in unserer Facebookgruppe „Es grünt so grün“ - jede(r) ist herzlich willkommen!
Zunächst einmal: Jetzt ist die optimale Zeit, um mit den ersten Gartlversuchen zu beginnen. Denn gerade Fruchtgemüse, wie Tomaten, Paprika, Gurken oder Chilis sollten nicht vor Anfang bis Mitte Mai ausgesetzt werden, da sie besonders kälteempfindlich sind. Wer sicher gehen will, der wartet die Eisheiligen ab.
Um zu Garteln braucht es außerdem keinen eigenen Garten
Auch auf dem Balkon oder der Terrasse kann Obst und Gemüse angebaut werden. In großen Töpfen gedeihen wärmeliebende Fruchtgemüse hervorragend. Tomaten aber immer regelmäßig gießen, Paprika brauchen Nährstoffe. „Bei den Paprika die erste Blüte ausgeizen, also wegnehmen. Das sorgt für mehr Ertrag“, erklärt Gabriele Schrott-Moser, Geschäftsführerin der Kärntner Gärtner. Mit Pauli Pepper haben sie heuer eine knallrote Grillpaprika zum Gemüse des Jahres auserkoren.
Wir suchen die buntesten Blüten und die schönsten Gemüse(hoch)beete unserer Leserinnen und Leser: Schicken Sie uns Fotos und/oder Videos aus Ihrem Garten - egal, ob Sie auf Obstbäume setzen, Ihr Lieblingsgemüse anbauen oder mit einer duftenden Blumenwiese Bienen unterstützen. Die besten Fotos werden abgedruckt und mit Garten-Goodies belohnt. Schicken Sie Ihre Bilder mit Betreff „Garten“, Kontakt & Beschreibung per Mail an clara-milena.steiner@kronenzeitung.at
Das Balkonkisterl ist mittlerweile auch nicht mehr nur Pelargonien und Surfinien vorbehalten: Verschiedene Salate sowie Kohlrabi, Radieschen und Kräuter können auch auf kleinstem Raum angepflanzt werden. Und wer wirklich keinen Platz hat, der kann aus einer Europalette schnell und einfach ein vertikales Beet zaubern. Kräuter und Salate sowie Sprossen gedeihen darin phantastisch. Passende Kisterl sind im Handel dafür erhältlich oder es wird mit Folie ausgelegt.
Weniger ist mehr – dieser Grundsatz gilt beim Pflanzenkauf
Denn bei der riesigen Auswahl ist man schnell verleitet, zu viel mit nach Hause zu nehmen. Deshalb schon vor dem Einkauf überlegen, welches Gemüse, Obst oder welche Beeren man selbst gerne ernten möchte und welche Kräuter beim Kochen verwendet werden sollen.
Es drohen noch immer Morgenfröste. Deshalb sollte mit dem Aussetzen von Fruchtgemüse noch bis Mai gewartet werden.
Gabriele Schrott-Moser, Geschäftsführerin Kärntner Gärtner
Beim Säen und Setzen muss ebenfalls auf Abstand geachtet werden „Zwischen einzelnen Tomatenpflanzen sollten rundherum zumindest 60 Zentimeter Platz sein. Bei Salaten gilt zwischen den Pflanzen und Reihen ein Abstand von 20 mal 25 Zentimeter“, so Schrott-Moser.
Beim Einkauf auf den Profi vertrauen
Der Großteil der Pflanzen wird von den Kärntner Gärtnern selbst gezogen. Sie sind abgehärtet und bestens versorgt, um optimal im Garten oder im Topf zu gedeihen. Dazu gibt’s bei den Gärtnerinnen und Gärtnern fachkundige Beratung. „Nicht zu vergessen, sollte die Erde, die fürs Garteln verwendet wird, ebenfalls von einer guten Qualität sein“, erläutert Schrott-Moser. Bei Düngung oder Schädlingsbefall bitte auf Chemie verzichten. Es gibt bereits ausreichend ökologische Alternativen!
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