Die Italiener Straße hat sich in den vergangenen Jahren zu einer echten Genussmeile entwickelt. Jetzt schlägt sich die Popularität auch in der Bautätigkeit nieder. Vier Projekte sollen den Hotspot bald noch mehr ins Zentrum rücken. Sie setzen auf das Prinzip der Verdichtung - ohne neuen Boden zu verbrauchen.
Kaffeeröstereien, Eisdielen, Delikatessen-Läden, Restaurants, eine Vinothek und ein erst unlängst eröffnetes Fischlokal mit Köstlichkeiten aus dem Millstätter See: Die Italiener Straße muss längst niemand mehr hungrig oder durstig verlassen.
Vier Projekte entstehen
Auch auf dem Bausektor tut sich einiges: Vier Projekte wurden bereits umgesetzt oder sind gerade im Entstehen. Die Gebrüder Strein vom gleichnamigen Papierfachgeschäft haben ein Gebäude saniert und aufgestockt. Erst am Donnerstag war Bürgermeister Günther Albel zum Spatenstich für einen zusätzlichen Neubau eingeladen: Auf einem Parkplatz zwischen Strein und Eisdiele wird ein neues Wohnhaus errichtet, das ohne zusätzlichen Bodenverbrauch auskommt. Inklusive der Sanierung eines angrenzenden Gebäudes nehmen die Strein-Brüder rund 17,5 Millionen Euro in die Hand. Es entstehen 41 Wohnungen und drei Gewerbeflächen.
Ziel ist es, die Infrastruktur mit der Bevölkerung mitwachsen zu lassen, aber so sorgfältig wie möglich mit der Ressource Boden umzugehen!
Bürgermeister Günther Albel
Wohnraum wird geschaffen
Auf der anderen Straßenseite kommt es zu einer Gebäudeverdichtung. Das einstöckige Haus der Wulfenia-Apotheke wird nämlich aufgestockt, um neue Wohnungen anzubieten. Auch beim großen Parkplatz im Süden soll bald Wohnraum entstehen, ohne dass dadurch Parkplätze verschwinden – ein Bauwettbewerb läuft.
Das größte Projekt entsteht 300 Meter stadtauswärts, wo Stadt und ÖBB ein neues Wohnquartier entwickeln, das 170 geförderte Wohneinheiten umfassen wird. Albel: „Auf dieser ehemaligen Lagerfläche werden Grünflächen entstehen. Auch dieses Projekt kommt ohne zusätzlichen Bodenverbrauch aus!“
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