Einige Mieter der Bundesheer-Wohnungen in der General-Albori-Straße in Salzburg stehen vor einer ungewissen Zukunft. Nun meldet sich das Salzburger Militärkommando zu Wort: „Wir nehmen die Verantwortung für unser Personal im Ruhestand wahr, müssen aber auch in die Zukunft blicken.“
Horst Georg S., Ingrid F. und Josef S. stehen vor unveränderten Dingen: Mitte des Jahres enden die Mietverträge der Bundesheer-Pensionisten. Wenn alle Stricke reißen, müssen sie aus ihren Wohnungen in der Militär-Siedlung in Elsbethen ausziehen.
Ein „Krone“-Bericht Anfang dieser Woche veranlasste das Militärkommando Salzburg die Angelegenheit zu kommentieren: „Bediensteten im Ruhestand kann eine Naturalwohnung nur dann weiter zur Nutzung zugesprochen werden, wenn kein Bedarf durch aktives Personal besteht“, erklärt Oberst Markus Bender. Deswegen gibt es auch die nur auf drei Jahre befristeten Mietverträge für die Pensionisten.
Erfreuliche Nachricht für Pensionisten-Paar
353 Naturalwohnungen verwaltet das Heer derzeit im Bundesland, rund ein Drittel allein in der General-Albori-Straße. Laut „Krone“-Informationen stehen dort seit geraumer Zeit aber sogar fünf Wohnungen leer. Bei den Pensionisten rund um Horst Georg S., denen der dringende Bedarf von jungen oder aktiven Heeresangehörigen stets entgegen gehalten wurde, sorgt dies für Verwunderung und Unverständnis.
Für Herrn S., der mehrmals die Woche zur Dialyse muss, und seine Frau Christine gibt es eine erfreuliche Nachricht: „Ein gesundheitlich sehr eingeschränkter ehemaliger Mitarbeiter kann in der Naturalwohnung bleiben“, so das Salzburger Heer.
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