61 neue Kräfte

Spezialtruppe trainiert für gefährliche Einsätze

Kärnten
14.04.2022 06:01
Vermuteter Terroranschlag am Adventmarkt, Demonstration mit Ausschreitungen oder Fußballrowdys: In gefährlichen Situationen sind speziell ausgebildete Polizisten notwendig, um die Bürger zu schützen. Damit diese Einsätze bestmöglich ablaufen können, wird laufend geübt; derzeit drei Tage lang mit 61 neuen Kollegen.

„Nach einem fordernden Einsatz bei einer Demonstration in Wien sagte ein alter Mann zu mir: Ihr Vater soll sich schämen für Sie! – Aber für gewöhnlich schätzen die Menschen unsere Arbeit“, so Erich Londer, der 1990 als Inspektor bei der Einsatzeinheit angefangen hat und mittlerweile Kommandant der Spezialtruppe in Kärnten ist und somit 175 Polizisten vorsteht.

61 neue Polizisten 
Gerade sind 61 neue Beamte dazugekommen. Am Truppenübungsplatz Glainach haben sie ihre erste große Frühjahrsübung absolviert.

Spezielle Truppe
„Wir haben Schlagtechniken mit dem Einsatzstock und den Einsatz von Pfefferspray geübt, eine Hausbesetzung nachgestellt, das Auflösen von Demonstrationen trainiert - dabei haben Polizeischüler Rollen übernommen“, verrät Londer. „Trainiert werden auch Sonderverwendungen: Wir haben IFEX-Träger mit Impulslöschgerät am Rücken; MZP-Schützen, die Tränengas schießen; Greiftrupps, die aus einer ruhigen Menge einen Störer herausnehmen, oder Beweissicherer mit Fotoapparaten und Sanitäter.

Training ist wichtig
Zusätzlich wird in Wien mit der Wega trainiert. „Wir müssen Abläufe systematisieren und auch asymmetrische Abläufe trainieren, denn im Ernstfall muss alles schnell gehen“, betont Londer. Dem Auftrag folge die Durchführung, für Angst bleibe keine Zeit. „Danach reden wir drüber.“

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