Biblischer Gipfelsturm

Mit Skiern auf Vulkanberg Ararat zur Arche Noah

Burgenland
10.04.2022 11:47

In vorsintflutliche Zeiten wagt sich Extremsportler Hans Goger vor. Unter burgenländischer Flagge begibt sich der mehrfache Achttausender-Bezwinger mit einem kleinen Team auf die historischen Spuren der Arche Noah. Bevor die Besteigung des 5137 Meter hohen Ararat beginnt, berichtet er noch über seine Glockner-Tour.

Eines Tages sprach Gott zu Noah: „Die Menschen hören nicht auf mich, deshalb wird es bald eine große Flut geben. Bau ein großes Boot, damit du sicher bist, und nimm von jedem Tier zwei mit.“ Noah tat, was Gott ihm sagte. Die Erzählung ist die dritte große Geschichte im Alten Testament. Sie folgt auf die Erschaffung der Erde und der Schilderung über Adam und Eva.

Laut Überlieferung soll die Arche Noah nach der Sintflut auf dem Gipfel des Ararat gestrandet sein. Dorthin bricht Hans Goger einen Tag nach Ostern auf. Begleitet wird er von Markus Jandrisevits aus Kroatisch Tschantschendorf. Die zwei wollen mit Skiern auf den „Feurigen Berg“.

Aufstieg wird schwierig
Der 5137 Meter hohe Vulkan liegt in der politischen Krisenregion zwischen der Türkei und Armenien. „Voraussetzung ist ein Erlaubnisschein, sonst gibt es keine Genehmigung für eine Besteigung“, erklärt Goger.

Im Team sind noch Marianne Frick und ihre Tochter Anja aus Kitzbühel, Tirol. Die Reise beginnt nahe den Ufern des idyllisch gelegenen Van-Sees. „Mit Pferden bringen wir unsere Ausrüstung ins Basislager. Eine Woche später sollten wir den Gipfel erreicht haben“, sagt der Profi-Bergsteiger.

Fossile Überreste entdeckt
Ob einst die Arche Noah tatsächlich auf dem Ararat gestrandet ist, ließ sich bislang nicht nachweisen. Zwar wurden fossile, versteinerte Überreste gefunden, die mit dem biblischen Boot in Verbindung gebracht worden waren, wissenschaftlich belegbar sind diese Theorien allerdings nicht.

Vortrag vor der Abreise
Vor der Abreise lädt Hans Goger noch zu einem interessanten Event. Unter dem Titel „Von der Steppe auf den Glockner“ hält er am Dienstag, 12. April, im Reduce-Kultursaal in Bad Tatzmannsdorf einen Multimedia-Vortrag über seinen außergewöhnlichen Marsch, der am tiefsten Punkt Österreichs nahe dem Neusiedler See begann und am höchsten Gipfel endete. Beginn ist um 19.30 Uhr. Karten gibt es auf www.bad.tatzmannsdorf.at und im örtlichen Tourismusbüro.

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