Durch einen Defekt am „Putztürchen“ des Kamins war in Rohr im Kremstal ein Dachstuhl in Brand geraten. Funken waren aus dem Türchen geflogen und hatten das Feuer entfacht, welches das Einfamlienhaus unbewohnbar machte.
Das Feuer war am Sonntag gegen 15 Uhr in Rohr im Kremstal am Dachstuhl eines Einfamilienhauses ausgebrochen. Beim Eintreffen der Polizeistreifen stand dieser bereits in Vollbrand. Die Feuerwehren Rohr im Kremstal, Achleiten, Piberbach, Kremsmünster, Pfarrkirchen und Bad Hall waren mit insgesamt 20 Fahrzeugen und 100 Mann im Einsatz. Die Wohnhausbesitzer, (57 und 60 Jahre alt), sowie ihre drei Hunde blieben glücklicherweise unverletzt. Der 57-Jährige gab an, dass er sich mit seiner Frau im Wohnzimmer befunden habe. Erst als die ersten Einsatzfahrzeuge zu seinem Wohnhaus kamen, habe er den Brand im Dachstuhlbereich wahrgenommen. Die genaue Schadenshöhe ist bislang unbekannt.
Am Montagvormittag kamen die Brandgruppe des Landeskriminalamts und Brandsachverständige der Brandverhütungsstelle für OÖ. Als Brandursache wurde ein schadhaftes „Putztürchen“ des Kamins am Dachboden des Einfamilienhauses festgestellt. Durch das Beheizen des Stückgutofens im Parterre des Hauses wurden die im Nahbereich des Kamins gelagerten Utensilien durch Funkenflug in Brand gesetzt. Im Anschluss konnte sich das Feuer unbemerkt auf den gesamten Dachbodenbereich ausbreiten. Durch den Brand wurde das Einfamilienhaus zur Gänze unbewohnbar.
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