Verdacht auf Gewalttat

Leiche aus Bordell heimlich im Ausland „entsorgt“

Burgenland
30.03.2022 11:39

Kein Opfer ist je vergessen. Neu aufgerollt wird ein „Cold Case“ aus dem Jahr 2013. In einem Bordell im burgenländischen Bezirk Jennersdorf soll damals ein Mann getötet worden sein. Die Leiche wurde heimlich ins benachbarte Ausland gebracht und erst später entdeckt. Die genauen Hintergründe des erschreckenden Fundes müssen erst geklärt werden.

Die Nachforschungen der Kriminalisten sind wieder voll im Gang. Rätsel gibt die Leiche eines Arbeiters auf, die im Ausland aufgefunden wurde. Die Spur führt ins Burgenland. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Familienvater in einem Bordell in Poppendorf im Bezirk Jennersdorf ums Leben gekommen ist. Grund dafür könnten ein wilder Streit und eine heftige Auseinandersetzung gewesen sein.

Noch keine Beweise für Mord
Von Mord, wie ein Regionalmedium berichtet, kann laut Polizei nicht gesprochen werden. „Für diese Annahme fehlen momentan eindeutige Beweise“, heißt es dazu aus der Landespolizeidirektion in Eisenstadt.

Internationale Ermittlungen
Die Erhebungen laufen über Staatsgrenzen hinweg offiziell wegen eines Tötungsdeliktes - das kann eine Gewalttat sein, aber auch ein Unfall. Derzeit seien noch weitere Ermittlungen notwendig. Einvernahmen von Zeugen werden erst durchgeführt.

Christian Schulter
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