Noch einmal geht es heute um Gold, Silber und Bronze! Bei der Juniorenweltmeisterschaft der Skicrosser im Schweizer Wallis hat der österreichische Skiverband einige heiße Eisen im Feuer. Zwei von ihnen, wagten erst vor der Saison den Umstieg von den Alpinen ins Skicross-Lager.
Vorgestern vor einem Jahr waren die Harderin Sonja Gigler und der Klauser Nicolas Lussnig noch bei den alpinen Meisterschaften in Liechtenstein bzw. den rot-weiß-roten Titelkämpfen am Glungezer im Einsatz. Mit überschaubarem Erfolg: Gigler holte sich in Malbun Platz zehn im Slalom, Lussnig fasste als Kombi-26. gleich 4,33 Sekunden Rückstand auf Sieger Adrian Pertl aus.
Heute, 367 Tage später, kämpft das Duo in Veysonnaz (Sz) um die Medaillen bei der Junioren-WM - der Skicrosser. Beide hatten nach der Saison 2020/21 beim Sichtungstag des ÖSV ihre Liebe zum Sport entdeckt und Talent bewiesen. Gigler holte in ihrer Debütsaison gleich ihren ersten Europacupsieg, fuhr insgesamt sechsmal aufs Podium und belegte in der Gesamtwertung Rang drei. Zudem raste sie bei ihrer Weltcuppremiere auf der Reiteralm als Sechste mitten in die Weltelite. „Ich möchte hier schon um den Titel mitfahren“, rechnet sich die 20-jährige Kästle-Pilotin einiges aus. „Im Skicross kann viel passieren. Aber eine Medaille ist das Ziel.“ Neben Gigler sind auch noch die Oberösterreicherin Christina Födermayer, die im Vorjahr mit Oliver Vierthaler Junioren-WM-Gold im Team holen konnte, und die Salzburgerin Celine Öbster in Veysonnaz am Start.
Auch Lussnig kam im Verlauf der Saison immer besser in Fahrt. Beim EC-Finale in Les Contamines (Fra) fuhr er zuletzt auf Rang sieben. „Es ist nicht unrealistisch, dass ich hier um die Medaillen mitfahre“, sagt der Atomic-Pilot, der vom Training mit Europacupgesamtsieger Mathias Graf profitierte. „Das hat mir sicher sehr viel gebracht“, weiß Nici. Mit dem Oberösterreicher Marcus Plank ist neben Lussnig nur ein weiterer ÖSV-Starter mit von der Partie.
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