2017 gescheitert

Thalgauer Bürgermeister wünscht sich ein Windrad

Salzburg
23.03.2022 08:00
Die Debatte darüber, ob in Thalgau Windräder errichtet werden sollen, ist alt. 2017 scheiterte ein Projekt, bei dem Windräder auf dem Lehmberg geplant waren – das Bundesheer machte den Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung. Bürgermeister John Grubinger rollt die Diskussion nun aber wieder neu auf.

Die Gemeinde Thalgau ist E5-Gemeinde und treibt viele Klima-Projekte voran. „Deswegen würde ich mir wünschen, dass die Diskussion über die Windräder neu aufgerollt wird“, sagt Bürgermeister John Grubinger (ÖVP). Seit 1999 versuchte die Gemeinde, am Lehmberg Windräder zu errichten. Naturschutz und Bundesverwaltungsgerichtshof stoppten das Projekt. 2017 scheiterten die letzten Windkraft-Pläne am Bundesheer, weil „ein Windrad zu weit in den Bereich des Radars am Kolomansberg hinein ragen würde“.

Alle an einem Strang

„Ich will die Diskussion wieder aufnehmen, es ist aber wichtig, dass alle an einem Strang ziehen. Wir brauchen das Bundesheer als Partner mit im Boot,“ sagt der Ortschef. Ein weiteres Argument seitens einiger Flachgauer Ortschefs war damals die „unversehrte Landschaft“. Das lässt Grubinger nicht gelten. „Es kann nicht sein, dass wir zwar auf erneuerbare Energie setzen, die Windräder dann aber nur in der Ferne stehen dürfen“, sagt er.

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