09.03.2022 16:00 |

Fest am Pfingstsonntag

Feuerwehr Bach feiert heuer ihren 100. Geburtstag

Die Feuerwehr Bach blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Sie feiert zu Pfingsten ihr 100-jähriges Bestehen. In den Wirren nach der Kärntner Volksabstimmung kam es zur Gemeindeteilung. Bach, Pudlach, Neuhaus und ein Teil von Leifling blieben bei Österreich. Die Hälfte Leiflings holte sich der SHS-Staat.

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„Unsere Wehr zählte bereits zur Zeit der Gründung rund 50 Mann“, weiß der heutige und mittlerweile zehnte Kommandant Michael Visotschnig. Doch schon kurz nach der Gründung vor 100 Jahren kam es zu einer dubiosen Entführung. Die Feuerwehrspritze, die der damalige Besitzer des Schlosses Eberwein für Bach gestiftet hatte, verschwand mit weiteren Ausrüstungsgegenständen.

Visotschnig: „Es hieß damals, die Spritze unserer Wehr sei entführt worden. Sie ziert noch heute den Hauptplatz unseres slowenischen Nachbarortes Libeliče.“ Diese Rivalität während der Zeit nach der Volksabstimmung haben die mittlerweile befreundeten Grenzfeuerehrwehren aber längst abgelegt.

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Es besteht eine Freundschaft und es gibt viele gemeinsame Übungen.

Patrick Skubel, Bürgermeister von Neuhaus

Im Jahr 1923 wurde ein neues Spritzenhaus gebaut. Die entführte Feuerwehrspritze wurde drei Jahre später, nachdem mehrere Gerichtsverhandlungen gescheitert waren, mit Spenden der Bevölkerung ersetzt.

Die erste Tragkraftspritze erhielt die Feuerwehr Bach dann im Jahr 1952. Das alte Rüsthaus wurde in den Neunzigerjahren des vorigen Jahrhunderts abgerissen, ein neues Rüsthaus gebaut. „Im Zuge des Jubiläumsjahres kam es bereits im Vorjahr zu einer neuerlichen Sanierung der Unterkunft. Die Kameraden haben sehr vieles selbst gemacht.“

Gerlinde Schager
Gerlinde Schager
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