Gesammelt wird heute von 10 bis 12 Uhr. „Die Hilfsgüter können bei den örtlichen Feuerwehren, die die Aktion begleiten, abgegeben werden“, heißt es dazu aus dem Landhaus in Eisenstadt. Die Liste mit den teilnehmenden Feuerwehren und weitere Infos sind auf www.burgenland.at/burgenland-hilft zu finden.
Möglichst vielen helfen
„Wir wollen möglichst vielen unschuldig in Not Geratenen helfen“, sagt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Unter der Hotline 02682/65933 1380 können sich Burgenländer melden, die Quartiere zur Verfügung stellen wollen.
Von vielen Seiten beherzt unterstützt wird auch die private Initiative des Projektmanagers Andreas Tomek aus Trausdorf, organisiert in Kooperation mit der Volksschule im Ort. Der Bogen spannt sich von der Salvator Apotheke der Familie Müntz in Eisenstadt, die Hygienematerial und Verbandszeug spendete, bis zur Firma Vöslauer, die Trinkwasser lieferte. Fahrzeuge für den Transport stellt das Autohaus Weintritt bereit, drei VW-Busse mit Anhänger steuert die Feuerwehr Ternitz (NÖ) bei.
Zwei Lkw mit 40 Tonnen
„Die Hilfsbereitschaft ist enorm. Allen gilt ein großer Dank“, erklärt Tomek. Zuletzt war er vergangenen Dienstag mit Hilfsgütern für die Krisenregion unterwegs. „Heute startet ein Bus, am Montag fahren zwei 40-Tonnen-Lkw los“, so der Profi-Organisator. Ziel ist das Lager bei Tiszabécs an der ungarisch-ukrainischen Grenze.
„Viele Flüchtlingskinder sind dort ohne Eltern. Die Väter sind an der Front, die Mütter unauffindbar“, erzählt Tomek entsetzt. Entsprechend groß ist sein Engagement und jenes seiner Frau Ines, um den Kindern wenigstens Matratzen zum Schlafen und andere dringend benötigte Dinge zu bringen: „Wir versuchen überall zu helfen.“
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