Daniel Tiefenbach bleibt derzeit nichts anderes übrig, als seinen Kollegen auf dem Platz weiter die Daumen zu drücken. Der Sohn des ehemaligen Austria-Stürmers und Interimstrainer Tamas Tiefenbach war bei den Lustenauern in der Vorbereitung der große Pechvogel. Am letzten Tag des Trainingslagers in der Türkei zog sich der 22-Jährige einen Kreuzbandriss im linken Knie zu.
Dabei hatte er sich erst im letzten Jahr nach derselben Verletzung - damals war es das rechte Knie - zehn Monate lang zurückgekämpft und im vorletzten Spiel vor der Winterpause gegen die Young Violets sogar einen Treffer erzielt. „Der Moment beim Testspiel in der Türkei, in dem es passierte, war sicher der schlimmste in meiner Karriere. Da kamen mir viele negative Gedanken. Kurz dachte ich sogar ans Aufhören, weil ich nicht wieder dieselbe Prozedur mitmachen wollte“, schildert der Pechvogel.
Doch knapp drei Wochen später ist Daniel mit seinem Physiotherapeut Manuel Hofer bereits eifrig an der Reha im Olympiazentrum dran. „Ich bin noch jung und Fußball soll weiter mein Beruf bleiben.“
Viel Zuspruch kam von Vater - der selbst als Fitnesstrainer tätig ist. „Da ich noch Krücken habe, kann ich nicht selbst Auto fahren. Mein Papa fährt mich zur Therapie“, schildert der Mittelfeldspieler. Sein Sohn hat auch aus dem ersten Kreuzbandriss gelernt. „Ich habe jetzt viel früher mit der Reha begonnen, weil ich mit dem Schmerzen besser umgehen kann. Viel ist dabei auch Kopfsache“, will er auch anderen mit derselben Verletzung Mut zu sprechen. Und Siege seiner Kollegen sind noch eine zusätzliche Portion Motivation für ihn.
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