„Sie ist eine wunderbare Frau. Ihr Bildnis und dessen Entstehung gibt der Kunstwelt Rätsel auf. Ich habe noch nie das Gemälde einer hochschwangeren Madonna gesehen“, schildert Markus Hoyos beim „Krone“-Lokalaugenschein in dem gerade aus dem Winterschlaf erwachenden Schloss Drosendorf, das erstmals 1180 (!) urkundlich erwähnt wurde.
Revitalisierung geplant
Schon bald wird die mild auf die Gläubigen herablächelnde Mutter Gottes hoffnungsfrohen Paaren ihren sanften Segen spenden. Denn Baudouin de Troostembergh will die Kapelle gezielt für Hochzeiten anbieten. Doch das ist nur einer der touristischen Pläne des nunmehrigen Hüters des geschichtsträchtigen Baues mit der 1681 barockisierten Kapelle. Denn geplant ist gleichzeitig eine gewisse Revitalisierung des Hotelbetriebs mit Frühstückspension, den bisher die niederösterreichische Landarbeiterkammer führte.
Touristischer Aufschwung für die Region
Schon für Mitte März werden die ersten Übernachtungsgäste erwartet, offiziell stößt der Schlossherr ab April die Pforten zu Drosendorf auf. Die 60 Betten sollen dann neuen touristischen Schwung in die Region bringen. Zumal auch die Stadt selbst mit ihrer historischen Stadtmauer – und damit einst Bollwerk für anrückende Feinde – in längst vergangene Zeiten eintauchen lässt.
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