Die Wiener ÖVP fordert ein „Entlastungspaket“ für den Wiener Städtetourismus, nicht zuletzt wegen des Krieges in der Ukraine. Die Stadtpartei rechnete am Sonntag vor: Im Vergleich zu 2019 gab es im Jahr 2021 fast 48 Prozent weniger Nächtigungen. Im Gesamtjahr 2021 erzielten die Wiener Beherbergungsbetriebe einen Netto-Umsatz von 305,6 Millionen Euro. Damit wird ein Rückgang von 70 Prozent zum bisherigen Rekordjahr 2019 verzeichnet.
„Wenn die Wiener Stadtregierung gesundheitspolitisch einen eigenen Weg geht, wie die Beibehaltung der 2G-Regelung in der Gastronomie oder die Aufrechterhaltung der Maskenpflicht im Handel, muss diese auch mit eigenen und speziellen Wirtschaftshilfen ausgleichen“, so der Tourismussprecher der Volkspartei Wien, Markus Grießler.
Wenn die Wiener Stadtregierung gesundheitspolitisch einen eigenen Weg geht (...), muss diese auch mit eigenen und speziellen Wirtschaftshilfen ausgleichen.
VP-Tourismussprecher Markus Grießler
Streichung der „Luftsteuer“ gefordert
Konkret fordert die Partei eine Streichung der nur in Wien geltenden „Luftsteuer“, das Aussetzen der Schanigartengebühren und die neuerliche Ermöglichung der Antragstellung zur Öffnungsprämie für die Hotellerie. Weiters brauche es die Förderung der Winterschanigärten für die Saison 2022/2023, das Aussetzen der Ortstaxe oder die Einführung von Tourismuszonen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.