Werk bei Mattighofen

Bergbaron nimmt 24-Stunden-Bad im Salzwasser

Oberösterreich
27.02.2022 17:00

Urkunden hängen an der Wand, davor stehen sieben ähnlich aussehende Trophäen. „Alles Käsekaiser-Auszeichnungen der AMA für den Bergbaron“, sagt Berglandmilch-Chef Josef Braunshofer. Der Titelhamster wird in Feldkirchen bei Mattighofen erzeugt - so wie Mozzarella, Gouda, Edamer, Tilsiter und Emmentaler.

Über eine Mini-Rutsche landet der 15-Kilo-Käse-Block im sogenannten Salzbad. 12 bis 14 Grad ist das Wasser da nur warm, weist einen Salzgehalt von 20 % auf. Das Bad braucht der Käse, um die Rinde zu bilden, länger genießbar zu sein und für den Geschmack. Erst nach 24 Stunden endet das Bad. Dann werden die Blöcke verpackt und in Holzkisten bei wechselt Temperaturen gelagert, um zu reifen...

Der Wechsel des Klimas spielt eine bedeutende Rolle in der Käserei der Berglandmilch in Feldkirchen bei Mattighofen. 80 Mitarbeiter stellen hier nicht nur den eingangs beschriebenen Bergbaron her, sondern auch Gouda, Edamer, Tilsiter, Emmentaler und Mozzarella.

Die Produktionsanlagen für den Mozzarella wurden erst vor einigen Monaten verdoppelt, auch das Lager wurde ausgebaut, verfügt nun über 6000 Paletten-Stellplätze. Die Produkte, die hier entstehen, werden später in Österreich verkauft, zudem auch in Deutschland und Italien.

220.000 Tonnen Käse pro Jahr
Rund 220.000 Tonnen Käse verlassen jährlich das Werk, das laut Berglandmilch-Chef Josef Braunshofer „einer der strategischen Standorte“ und „am letzten Stand der Technik“ ist. Nur wenn in der von Hermann Gruber geleiteten Produktion das Zusammenspiel zwischen Maschine und Mensch klappt, stimmt auch die Qualität: Vor dem Käsefertiger steht ein Mitarbeiter, der die Konsistenz der Milch prüft, ehe die Produktion beginnt.

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