Wiener Schulen:

Rund 100-150 Klassen sind im Heimunterricht

Nachgefragt
18.02.2022 17:30

Eine Woche läuft an den Wiener Schulen nun schon das aktuelle Sommersemester - und es gibt nach wie vor hohe Omikron-Infektionszahlen: „Die Anzahl ändert sich ständig, aber im Schnitt werden in Wien aktuell rund 100 bis 150 Klassen über “Distance Learning„ geführt“, so Bildungsdirektor Heinrich Himmer im „Nachgeragt“-Interview mit Gerhard Koller. Das entspricht etwa einem Prozent aller knapp 12.000 Schulklassen, die in Wien bestehen. Trotzdem werden die Regeln aufgeweicht: Seit einer Woche müssen in Volksschulen ja während des Unterrichts von Schülerinnen und Schülern keine Masken mehr getragen werden, ab Montag folgen in Wien nun auch alle anderen Schulformen. Und auch die Regel, wonach eine Klasse ab dem zweiten aktiven Omikron-Infektionfall ins Distance-Learning geschickt wird, verschwindet ab Montag: Ausreichend geimpfte oder von einer Omikron-Infektion genesene Kinder können in diesen Fällen im Präsenzunterricht verbleiben, nur die Ungeimpften müssen nach Hause. Himmers Versuch, infizierte Pädagoginnen und Pädagogen kurzfristig durch pensionierte Lehrkräfte zu ersetzen, ist freilich mehr oder weniger gescheitert: Bei einem Rundruf hätte sich wenig Bereitschaft gezeigt, wieder in den Lehrerberuf zurückzukommen - nur 30 bis 35 Personen haben sich dazu bereit erklärt. Dafür würden hingegen rund 500 Lehramtsstudenten einspringen, ein für den Bildungsdirektor erfreulicher Umstand. Viele weitere Details zur aktuellen Schulsituation in Wien sehen Sie im Video oben.

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