288 Menschen gerettet

Feuer auf Fährschiff im Mittelmeer ausgebrochen

Ausland
18.02.2022 07:18

Auf einer Fähre im Mittelmeer ist Freitagfrüh ein Feuer ausgebrochen. Der Kapitän des Schiffes Euroferry Olympia der italienischen Reederei Grimaldi Lines ordnete die komplette Evakuierung der Fähre an. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Das Schiff hatte 237 Passagiere und 51 Besatzungsmitglieder an Bord und befand sich auf dem Weg zwischen Igoumenitsa im Nordwesten von Griechenland und Brindisi in Ostitalien.

Ein Schiff der italienischen Küstenwache, das sich unweit der Euroferry Olympia (im Bild unten auf einem Archivbild) befand, nahm 242 der insgesamt 288 Personen an Bord. Die restlichen Menschen gingen an Bord von griechischen Patrouillenschiffen.

Der Brand hatte sich in einer Garage des Schiffes entwickelt, das Hunderte Fahrzeuge, darunter mehrere LKWs, an Bord gehabt hatte. Zwei bulgarische LKW-Fahrer, die dort eingesperrt gewesen waren, konnten in Sicherheit gebracht werden. Sie seien wohlauf, berichtete Grimaldi Lines. Es gebe keine weiteren Vermissten.

Video von der Rettungsaktion:

Augenzeuge: „An Bord herrschte Panik“
„Die Flammen waren sehr hoch, an Bord herrschte Panik“, berichtete ein Augenzeuge nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur ANSA. Der Kapitän habe alle Menschen an Bord der Fähre (Bild unten) auf einem einzigen Deck versammelt und die Evakuierung angeordnet. Die Flammen seien inzwischen gelöscht worden.

Menschen wurden nach Korfu gebracht
Die Geretteten wurden auf die Infel Korfu gebracht, hieß es. Laut Angaben des stellvertretenden Ministers für Schifffahrt sind sowohl Passagiere als auch die Crewmitglieder wohlauf. Die griechischen Behörden entsandten drei Patrouillenboote sowie drei Schlepper der Küstenwache zur Unglücksstelle im Ionischen Meer.

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