„Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, was ich sagen soll“: Marco Schwarz war die große Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Der Technik-Spezialist, der nach einer großartigen Abfahrt als Fünfter in den Slalom gegangen war, ging bei der Olympia-Kombination leer aus.
„Es ist brutal bitter, dass es nicht aufgehen will, dass ich den Flow zurzeit nicht finde“, sagt Schwarz nach dem Bewerb. Statt der erhofften Medaille gab es am Ende nur Platz fünf.
„Was mich ein bisschen aus dem Strudel rauskommen lässt, ist, dass ich mich brutal für den ‘Strolzi‘ freue. Den habe ich vor dem Tag schon ganz oben auf der Rechnung gehabt. Echt, Hut ab! Dass er sich so zurückgekämpft hat, ist eine megacoole Geschichte“, freut er sich mit Johannes Strolz, der sensationell Gold holte. „Er steht am Nachmittag im Skiraum und richtet sich seine Ski selber her. Mehr verdienen kann es einer nicht als er.“
„Schade, dass sie den Bewerb nicht mehr betreiben wollen“
Mit Raphael Haaser auf Rang sieben landete ein weiterer ÖSV-Athlet in den Top-10. Auch er schwärmt von Strolz: „Dem Johannes kann ich echt nur gratulieren. Gewaltige Leistung, ich freue mich so für ihn. Er hat sich das so hart erarbeitet und erkämpft. Es freut mich riesig.“ Zur Kombination sagt er: „Natürlich macht eine Kombi Spaß. Ich habe das am Vormittag schon gesagt, dass ich es recht schade finde, dass sie den Bewerb nicht mehr betreiben wollen.“
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