War es Brandstiftung?

Ermittler nach Hotel-Feuer ohne eine heiße Spur

Salzburg
09.02.2022 11:00
Das Ausmaß der Verwüstung nach dem großen Feuer im „Knappenhof“ in Hinterglemm ist bedrückend. Obwohl die Feuerwehr angrenzende Gebäude vor dem Flammen schützen konnte, wurden auch sie stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Brandermittler suchen auf Hochtouren nach der Ursache für den Großbrand.

Nach dem Brand im Hinterglemmer Hotel „Knappenhof“ bieten auch jene Gebäudeteile, die vom Feuer selbst unversehrt geblieben sind, ein trauriges Bild: Ruß im gesamten Gebäude, Löschwasser das nach wie vor von den Decken tropft und ein Keller, der unter Wasser steht.

Der Schadensbetrag lässt sich momentan noch nicht beziffern, dürfte aber wohl in die Millionen gehen. Ein Betrieb im Hotel scheint auf längere Zeit nicht möglich zu sein, wie Ortsfeuerwehrkommandant Michael Eberharter erklärt. „Wir haben die Bar und das Restaurant vor dem Feuer schützen können – Wasser und Ruß sind aber ein riesiges Problem“, erklärt der Saalbacher Feuerwehr-Chef.

Das Landeskriminalamt, ein Sachverständiger und zwei Bezirksbrandermittler machten sich noch am Montag auf Spurensuche.

Ermittlungsergebnis wird auf sich warten lassen
Derzeit können weder ein technischer Defekt noch eine versehentliche Brandverursachung oder Brandstiftung ausgeschlossen werden. Brandbeschleuniger wurde durch einen eingesetzten Spürhund nicht gefunden. Zur Klärung der Brandursache wird es laut Polizei noch umfangreiche Ermittlungen brauchen.

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