Fussball

Bundesligist Altach holt einen klingenden Namen

Der Name Gaudino klingt in den Ohren der älteren Fußballfans noch immer gut. Maurizio Gaudino war von 1984 bis 2005 ein fixer Bestandteil des europäischen Fußballgeschehens. Nun hat Altach seinen Sohn Gianluca leihweise bis Sommer ins Rheindorf geholt. 

Der offensive Mittelfeldspieler verweist auf Höchstligaerfahrung - vornehmlich in der Schweiz, wo er für den FC St. Gallen 33 und für die Berner Young Boys 60 Spiele bestritten hat. Für Bayern München lief er elfmal in der deutschen Bundesliga auf. Zudem stand der 25-Jährige, der die Nachwuchsschule der Bayern durchlief, sechsmal in deutschen Nachwuchsauswahlen.

Zuletzt geriet Gaudino beim deutschen Zweitligisten Sandhausen nach einem Trainerwechsel auf das Abstellgleis. Deshalb kommt ihm der Wechsel nach Altach gelegen: „Ich habe Altach immer positiv wahrgenommen, ich bin froh, dass ich hier die Möglichkeit bekomme, meine Stärken auf den Rasen zu bringen.“ Sportchef Werner Grabherr ist überzeugt, dass „Gaudino unser Offensivspiel mit seiner intelligenten Spielweise bereichern wird.“ Mit der Verpflichtung von Gaudino hat Grabherr die Hausaufgaben erledigt, die Mittelachse ist mit Nanizayamo, Nimaga, Gaudino und Monschein, die jetzt alle schon im Trainingslager in Belek sind, neu aufgestellt.

„Trotzdem werden wir den Markt bis zum 7. Februar beobachten. Sollte sich etwas auftun, werden wir nachlegen, es ist aber kein Muss mehr“, sagt Grabherr. Offen ist nur noch, welcher Torhüter den verletzten Riegler ersetzt.