1957-2022

Lichtkünstlerin Brigitte Kowanz mit 64 gestorben

Österreich
30.01.2022 18:51

Die Lichtkünstlerin Brigitte Kowanz ist 64-jährig gestorben. Das bestätigte der Sohn der Künstlerin, Adrian Kowanz, mit einem Posting auf Instagram. Ihm zufolge hat seine Mutter seit Längerem mit einer Erkrankung gekämpft, sich aber „nie davon unterkriegen lassen“ und bis zuletzt gearbeitet.

Sie sei „die liebevollste Mutter, die man sich vorstellen kann“, gewesen, heißt es in dem Instagram-Posting. Aber auch „eine visionäre Künstlerin und Pionierin, eine hingebungsvolle Lehrerin und vertrauensvolle Mentorin für viele Generationen von jungen Künstlern“. „Sie war eine Unterstützerin der Offenheit und der Freiheit.“

Gestaltete „Lichtkreise“ auf der „Libelle“ 
Kowanz widmete sich seit den 1980er-Jahren dem ästhetischen Primat „Licht-Kunst mit Kunst-Licht“. 2009 wurde sie mit dem Großen Österreichischen Staatspreis gewürdigt, 2017 vertrat Kowanz, die auch Mitglied im Österreichischen Kunstsenat war, gemeinsam mit Erwin Wurm Österreich bei der Biennale in Venedig.

Zu ihren jüngsten Arbeiten zählten die Installation „Lichtkreise“ auf dem „Libelle“ genannten Aufbau auf dem Dach des Leopold Museums sowie die Installation „Sphere of Time“ auf dem Varta Haus gleich gegenüber des Museumsquartiers.

Oft wurde die Künstlerin als „Botschafterin des Lichts“ bezeichnet. 2018 wurde sie mit dem Deutschen Lichtkunstpreis ausgezeichnet.

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