"Wir haben schon im November davor gewarnt, dass eine derartige Häufung von Baustellen zu Verkehrsproblemen führen wird", erklärt Innsbrucks Verkehrsstadtrat Ernst Pechlaner (Bild). "Doch es lag nicht in unserem Einflussbereich."
Die Verkehrsbetriebe fassten bereits 2002 den Grundsatzbeschluss für die Regionalbahn und sagten "wir waren vorher da", als die Kommunalbetriebe (IKB) mit ihrer Kanalsanierung begannen. Diese sei aber aufgrund einer EU-Richtlinie unaufschiebbar, argumentierten die IKB. Und das Land verwies beim Wifi-Tunnel wegen mangelhaftem Brandschutz auf "Gefahr im Verzug". Zumindest im eigenen Einflussbereich untersagte Pechlaner die Einrichtung weiterer Baustellen: Belagsanierungen etwa in der Schneeburggasse müssen warten. "Außerdem haben wir Informationsschreiben an alle Bürgermeister im Umland versendet und auf die Umstände hingewiesen."
Liberale fordern Radweg
Wer den Staus aus dem Weg gehen will und aufs Rad steigt, hat auch nicht immer bessere Karten. GR Christian Kogler und Ronald Psaier vom "Liberalen Innsbruck" fordern einen neuen Radweg von der Grassmayrkreuzung zur Holzhammerbrücke für die zahlreichen Radler aus der Höttinger Au, die zu den Freizeiteinrichtungen Tivoli wollen. Eine Route führe durch die Stadt, aber viele fahren am Südring: "Da ist es aber oft lebensgefährlich", warnen die Liberalen.
von Philipp Neuner, Tiroler Krone
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.