Nicht einmal vier Tage hat es nach dem Wirbel um die plötzliche behördliche Schließung des „Take Five“ in Kitzbühel gedauert, darf Martin Ho seinen Klub auch schon wieder aufsperren. Rechtzeitig vor dem Feiertag hat die Behörde grünes Licht gegeben. Der Betreiber freut sich - und spart dennoch nicht mit Kritik: Die Schließung am Silvestertag habe Hunderte Gäste in den unkontrollierten privaten Bereich ohne 2G-Regel getrieben.
„Nach kurzfristiger Schließung wegen unverhältnismäßigem Vorgehen der Behörde öffnet die Institution des Kitzbüheler Nachtlebens am 5. Jänner 2022 wieder“, heißt es seitens der „DOTS Group“. Der „kleine Formalfehler“ (die Anmeldung des gewerberechtlichen Geschäftsführers war verspätet übermittelt worden) sei mittlerweile ausgebügelt.
„Unter Einhaltung aller Covid-19-Verordnungen“
„Wir sperren das ‚Take Five‘ unter Einhaltung aller Covid-19-Verordnungen wieder auf. Wir möchten das Beste aus dieser unberechenbaren und wirtschaftlich sehr schwierigen Saison machen“, ergänzte Ho. Der „hohe finanzielle Schaden“ durch die Schließung am Silvestertag um 18 Uhr sei jedoch kaum mehr gutzumachen.
Wie berichtet, war der legendäre Klub im letzten Jahr durch die „DOTS Group“ des Wiener Unternehmers übernommen worden. Tourismusobmann Christian Harisch hatte Ho als „gern gesehenen Gast“ begrüßt. Weitergehen dürfte es im „Take Five“ allerdings weiterhin nur im „Soft Opening“ - Tische gibt‘s nur mit Reservierung und 2G, um 22 Uhr ist Schluss.
Wie es mit Einhaltung der Covid-Verordnung, vor allem zu späterer Stunde künftig wirklich aussieht, wird sich zeigen - zuletzt hatten sich einige Gäste über teils chaotische Zustände beschwert. Auch habe, wohl auch angesichts der medialen Berichterstattung und der Corona-Lage im Bezirk Kitzbühel, auch immer wieder die Polizei kontrolliert.
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