04.01.2022 07:27 |

Burgenland-Bilanz 2021

Grenzschützer legten 169 Schleppern das Handwerk

Keine Verschnaufpause gab es vergangenes Jahr für die Soldaten und Polizisten bei ihrer Arbeit an der Grenze zu Ungarn. Fast jeden Tag herrschte Hochbetrieb. Exakt 19.938 Flüchtlinge sind 2021 aufgegriffen worden - viel mehr als prognostiziert. In 169 Fällen konnten die Handlanger der Schleppermafia gestoppt werden.

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Jeden Tag waren Soldaten und Polizisten im Dauereinsatz, um Flüchtlinge zu betreuen, zu registrieren oder in Erstaufnahmestellen zu bringen. Woche für Woche, Monat für Monat stiegen die Aufgriffszahlen dramatisch an. Mit 30.000 Migranten war 2021 in ganz Österreich gerechnet worden. Sogar höchst kritische Prognosen wurden noch übertroffen.

19.938 Aufgriffe
Von den zunehmenden Migrationsbewegungen am stärksten betroffen ist das Burgenland. Exakt 19.938 Flüchtlinge sind in 12 Monaten über die Grenze gekommen. Besonders viele wurden aus den Bezirken Oberpullendorf und Neusiedl am See gemeldet. Unter den „Hotspots“ befand sich ebenfalls Siegendorf im Bezirk Eisenstadt-Umgebung. Oft stoppten dort die Einsatzkräfte Kastenwagen mit 17 Flüchtlingen oder mehr - zusammengepfercht im engen Frachtraum.

Zwei Flüchtlinge erstickt
Entsetzen löste der Tod zweier Flüchtlinge aus. Eine Bundesheer-Patrouille hatte im Oktober 29 Migranten befreit, die sich dicht an dicht auf der Ladefläche eines gelben Kastenwagens drängten. Zwei Männer lagen reglos am Boden, für sie kam jede Hilfe zu spät. Sie sind erstickt.

Täter auf Flucht gefasst
In seiner Heimat Lettland konnte der Schlepper (19) nach der Flucht gefasst werden. Insgesamt wurden 169 Täter festgenommen. „Ein Ende des Zustroms an Migranten ist heuer aber nicht zu erwarten“, sagen Insider.

Christian Schulter
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