Snowboardcross

ÖSV-Crosser Dusek siegt – Hämmerle abgeschossen

Vorarlberg
18.12.2021 12:58

Siebenmal in Serie hatte Snowboardcross-Superstar Alessandro „Izzi“ Hämmerle zuletzt im Weltcup den Einzug ins große Finale geschafft. Im italienischen Cervinia riss die Serie des Vorarlbergers, nachdem er im Halbfinale abgeschossen wurde. Dafür durfte mit dem Niederösterreicher Jakob Dusek ein anderer ÖSV-Boarder am Fuße des Matterhorns über seinen allerersten Weltcupsieg jubeln.

Der 25-jährige Dusek, der bereits in der Qualifikation als Dritter bester Österreicher war, präsentierte sich auch in den Final-Heats stark. Nachdem der Niederösterreicher seinen Achtelfinallauf für sich entschieden hatte, zog er als Viertelfinalzweiter – hinter dem Wiener Lukas Pachner ins Semifinale ein. Dort musste er sich dann nur dem kanadischen Youngster Eliot Grondin geschlagen geben und fixierte als Zweiter zum vierten Mal in seiner Karriere den Einzug ins große Finale. 

Dort erwischte „Jacky“ dann einen tollen Start, setzte sich an die Spitze und feierten einen sensationellen Start-Ziel-Sieg. Für Dusek war es bei seinem 30. Weltcupstart der allererste Triumph in seiner Karriere. 

Pech hatte der Gesamtweltcupsieger der vergangenen drei Saisonen, der Vorarlberger Alessandro Hämmerle. Nachdem der 28-jährige seinen Achtelfinallauf gewonnen und als Viertelfinalzweiter hinter Lucas Eguibar (Sp) den Einzug ins Halbfinale geschafft hatte, wurde der Montafoner dort vom Japaner Yoshiki Takahara abgeschossen. Der Lauf war im Anschluss lange unter Review, am Ende wurde der Japaner disqualifiziert und war damit für das kleine Finale nicht mehr startberechtigt. Dort unterstrich Izzi erneut seine Klasse, setzte sich vor Pachner durch und holte sich als Fünfter 45 Punkte.

Im Kampf um seinen historischen, vierten Gesamtweltcupsieg in Serie - ein Kunststück, das bislang noch kein Snowboardcrosser geschafft hat - machte Hämmerle dennoch einen weiteren großen Schritt. Nachdem sich sein schärfster Verfolger, der US-Routinier Nick Baumgartner als 34. erst gar nicht fürs Finale qualifizieren konnte und der Italiener Omar Visintin nach einem Sturz im Montafon pausieren musste, konnte der Heeressportler seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter ausbauen. Sein erster Verfolger ist nun Teamkollege Dusek - der liegt allerdings bereits 79 Punkte hinter Izzi.

Bei den Damen schaffte es die 23-jährige Niederösterreicheriun Pia Zerkhold bis ins kleine Finale, wo sie Vierte wurde und damit in der Endabrechnung Platz acht belegte.

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