Wirbel um Ehrung

Billard-Ass Ouschan zu Sportlerwahl: „Lächerlich!“

Kärnten
15.12.2021 08:01

Ruder-Queen Magdalena Lobnig und Ski-Star Marco Schwarz waren die großen Gewinner bei der Kärntner Sportlerwahl. Einem schmeckte der zweite Platz bei den Herren gar nicht: Billard-Weltmeister Albin Ouschan. „Was soll ich denn noch alles gewinnen?!“

Mit Respektabstand wurden Ruder-Queen Magdalena Lobnig und Ski-Profi Marco Schwarz wurden am Dienstag von den Journalisten des Kärntner Sportpresseklubs auf Platz eins gewählt. Beide krallen sich so schon zum zweiten Mal den Titel – Lobnig siegte 2016, Schwarz 2019.

Das perfekte Comeback
Und beide schuften derzeit am perfekten Comeback: Die Olympia-Bronze-Heldin Lobnig laboriert nicht nur an ihrer im September erlittenen Fußverletzung – jetzt stoppte sie auch ein Virus für drei Wochen. „Ich musste Antibiotika nehmen. Seit Dienstag bin ich wieder voll im Saft, dem Fuß geht’s immer besser“, so die Völkermarkterin, die ab 27. Dezember für 20 Tage ins Trainingslager nach Sabaudia (It) düst.

Schwarz gibt Vollgas
Am Weißensee gibt Schwarz derzeit Vollgas. Der WM-Kombi-Sieger, WM-RTL-Dritte und Slalom-Gesamt-Triumphator ist nach seinem Syndesmosebandeinriss noch nicht der Alte, verpasste beim Slalom in Val d’Isere mit Rang 35 den Finaleinzug. „Ich brauche noch Umfänge und Fahrten für die Vorjahresform. Der Knöchel fühlt sich aber wieder gut an, reagiert nur noch leicht“, betont der Radentheiner. Am Wochenende warten zwei Riesentorläufe in Alta Badia auf „Blacky“.

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Da muss ich mich jetzt halt echt fragen, ob ich es überhaupt noch will, dass ich für diese Wahl in Betracht gezogen werde.

Billard-Star Albin Ouschan

„Lächerlich, frustrierend!“
Stinksauer ist Billard-Star Albin Ouschan – der Maria Saaler landete mit 162 Punkten hinter Schwarz auf Rang zwei. „Ich weiß schon, dass Billard nicht die Weltsportart ist. Aber das ist einfach lächerlich und frustrierend. Was soll ich noch alles gewinnen? Mehr geht leider nicht. Ich bin Weltmeister, Weltranglisten-Erster, habe in einem Jahr zwei Weltranglisten-Turniere gewonnen – was noch keiner vor mir geschafft hat. Da muss ich mich jetzt halt echt fragen, ob ich es überhaupt noch will, dass ich für diese Wahl in Betracht gezogen werde“, ärgert sich der frischgebackene Mosconi-Cup-Sieger.

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