Ein Wiener (46) - von Beruf Sohn - misshandelte seine Mutter und versteckte Kokain in ihrer Villa.
Da er seine eigene Mutter (72) schon mehrmals misshandelt und bedroht haben soll, wurde über einen 46-jährigen Wiener zuerst ein Besuchs- sowie ein Betretungsverbot ausgesprochen. Der Mann – er geht keinem Beruf nach – tauchte aber trotzdem immer wieder im „Hotel Mama“ auf, weshalb auch eine gerichtliche Verfügung erlassen wurde.
Mutter fortwährend drangsaliert
Das allerdings störte den feinen „Herrn Sohn“ keineswegs: Er kehrte immer wieder heim in die gemütliche Villa. Und hörte nicht damit auf, seine „Frau Mama“ zu drangsalieren. Schließlich reichte es engagierten Polizeibeamten der Inspektion Lainzer Straße, die immer wieder von brutalen Misshandlungen erfahren hatten.
Im Drogenrausch Polizisten attackiert
Nachdem sie von der Staatsanwaltschaft eine „Festnahmeanordnung“ erhalten hatten, um die Mutter zu schützen, schritten die Uniformierten zur Tat. Obwohl der Verdächtige im Drogenrausch – für ihn gilt die Unschuldsvermutung – bei der Festnahme Widerstand leistete, klickten die Handschellen, und er wurde in eine Justizanstalt eingeliefert.
Insgesamt wurden etwa 480 Gramm Kokain in dem Hietzinger Haus sichergestellt.
Christopher Verhnjak, Pressesprecher der Wiener Polizei
„Domina“ spürte das Kokain auf
Zudem forderten die Beamten einen Suchtmittelspürhund an. Die feine Spürnase von „Domina“ brauchte nicht lange: Ihr geschulter Geruchssinn führte sie rasch zum Versteck, in dem der 46-jährige Sohn Rauschgift gebunkert hatte. „Insgesamt wurden etwa 480 Gramm Kokain in dem Hietzinger Haus sichergestellt“, so Christopher Verhnjak, Pressesprecher der Wiener Polizei. Der Straßenverkaufswert des offenbar sehr reinen „Stoffs“ beträgt beachtliche 48.000 Euro.
Für weibliche Opfer von Gewalt in der Privatsphäre ist der Wiener Frauennotruf 01/717 29 erreichbar.
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