Wegen 2G-Kontrolle
Demonstranten stürmen Weihnachtsmarkt in Luxemburg
Am Samstag kam es im Zuge von Corona-Protesten in Luxemburg zu hitzigen Szenen. Die Demonstranten trafen während ihres Marsches durch die Innenstadt auf einen Christkindlmarkt - mitsamt verpflichtender 2G-Kontrolle. Eine größere Gruppierung durchbrach kurzerhand die Absperrungen und stürmte auf den Markt.
Rund 2000 Menschen haben sich am Samstag auf dem Glacis-Parkplatz in der Innenstadt Luxemburgs versammelt, um gegen die „repressiven Maßnahmen“ zu protestieren, zitierte der Sender RTL Luxemburg die Polizei.
Im Laufe des Nachmittags kam es zunehmend zu Spannungen, da sich einige Marktstandler weigerten, den Demonstranten heiße Getränke abseits des Christkindlmarktes zu servieren. Obwohl die Veranstalter immer wieder dazu aufriefen, Ruhe zu bewahren, eskalierte die Situation gegen 15.30 Uhr.
Barrieren zu Boden gerissen
Zahlreiche Demonstranten sprangen über die Absperrungen, um ohne „CovidCheck-Zertifikat“ auf das Gelände zu gelangen. Videos in den sozialen Medien zeigen, wie die Demonstranten die Barrieren zu Boden reißen.
Luxemburg hat vergangene Woche eine Verschärfung der gültigen Corona-Maßnahmen angekündigt. Besonders die Einführung einer 2G-Regelung in vielen Bereichen oder auch schärfere Kontrollen am Arbeitsplatz stießen den Demonstranten sauer auf. Sie prangerten den Entzug von Freiheiten an und skandierten, dass sie den Empfehlungen der Behörden nicht folgen wollen.



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