„Die Seelen der Menschen schweben ja nach oben, das habe ich versucht, mit meiner Installation darzustellen“, sagt Künstler Heimo Luxbacher. Der Lavanttaler hat die gut erhaltenen Bretter der Särge, die in der Markuskirche entdeckt wurden, speziell bearbeitet und mit vorhandenen Motiven eine Installation für die Ewigkeit gestaltet. „Unsere kleine Gruft, die nun generalsaniert ist, wird zukünftig begehbar sein“, so Stadtpfarrer Christoph Kranicki.
71 angesehene Bürger bestattet
Laut Nachforschungen der Archäologin Astrid Hassler, die die Ausgrabungen im Sommer durchgeführt hat, seien in der Markuskirche 71 angesehene Bürger bestattet worden. Kranicki: „Sämtliche Sterbebücher der Stadt wurden eingesehen. Die Funde wurden dokumentiert und werden noch erforscht.“ Einige Stücke sowie zahlreiche Bilder werden zukünftig im Museum im Lavanthaus gezeigt. „Auch in der Kapelle wird eine neue Vitrine aufgestellt“, ergänzt Kranicki.
Liveübertragung
Heute, Freitag, wird die neu gestaltete Gruft bei der Abendmesse (um 18 Uhr) vom Stadtpfarrer gesegnet. Ein Quartett wird das Requiem von T.L. de Victoria vortragen. Es gibt eine Liveübertragung auf YouTube.
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