Vermisste Zwillinge

Schweiz: Neue Spur im Fall Livia und Alessia

Ausland
15.04.2011 11:41
Im Waadtland in der Schweiz ist am Freitag die Suche nach den verschwundenen sechsjährigen Zwillingsmädchen Livia und Alessia wieder aufgenommen worden. 140 Personen und elf Leichenspürhunde - darunter auch Tiere aus Österreich - suchen das Gebiet entlang des Bachs Boiron wegen eines neuen Hinweises ab.

Die Gegend um die Gemeinde Tolochenaz und vor allem die Einmündung des Baches Boiron in den Genfersee sind für die Polizei wegen einer neuen Zeugenaussage von besonderem Interesse. Ein Mann hatte nämlich am 30. Jänner, also am Tag des Verschwindens der beiden sechsjährigen Mädchen, in der Nähe der Einmündung des Baches einen Mann mit einem Rollkoffer gesehen. Etwa zur gleichen Zeit wurde das Handy des Vaters, der die Kinder entführt hatte, in der Gegend von Morges geortet.

Der 43-Jährige war mit den Zwillingen zuletzt am 30. Jänner in deren Wohnort St-Sulpice gesehen worden, als er seine Töchter für ein gemeinsames Wochenende bei seiner Frau, von der er getrennt lebte, abgeholt hatte. Danach verliert sich die Spur der drei.

Eine Zeugin will die beiden Mädchen zwar später auf einer Fähre von Marseille nach Korsika gesehen haben, gesichert ist diese Information jedoch nicht. Der Vater der Mädchen warf sich am 3. Februar im süditalienischen Cerignola vor einen Zug. Vermutlich nahm er sich das Leben, weil sich seine Frau von ihm scheiden lassen wollte. Von den Zwilligen fehlt seither jedes Lebenszeichen.

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