Aus Gehege ausgebüxt

Salzburger hatte plötzlich 4 Kängurus vor seinem Wagen

Österreich
15.04.2011 09:25
Ein Autofahrer hat in der Nacht auf Donnerstag in Glanegg im Bezirk Salzburg-Umgebung seinen Augen kaum trauen wollen, sind doch vor ihm plötzlich vier kleine Kängurus über die Straße gehüpft. Der Mann alarmierte die Polizei. Diese machte die Besitzer rasch ausfindig. Der Familie gelang es, drei Beuteltiere wieder einzufangen. Das vierte, "Bernhard", das einzige Männchen, ist aber noch verschwunden.

Hasen, Hühner, Enten, Pferde, vier Kängurus und Boarder-Collie-Hündin "Akira": Auf dem Anwesen der Familie Strassl in Grödig-Glanegg geht es tierisch rund. Da kann es schon einmal passieren, dass ein "Bewohner" ausbüxt. So wie in der Nacht zum Donnerstag. "Ein heftiger Windstoß muss die Tür zum Känguru-Gehege aufgestoßen haben", erzählt Gabriele Strassl. Bernhard und seine drei Gesellinnen nützten die Gelegenheit, um die Umgebung zu erkunden. Fröhlich hüpften die Beuteltiere über die Straße. Ein Autofahrer, der auf dem Nachhauseweg war, entdeckte die Tiere. Er alarmierte die Polizei: "Da sind vier Kängurus entlaufen!"

"Die Polizisten riefen uns gegen 4 Uhr an. Wir machten uns sofort auf die Suche", so Gabriele Strassl. Gemeinsam mit ihrem Mann Christian und der zwölfjährigen Tochter Fiona (im Bild oben mit ihren Lieblingen) konnten sie die drei Känguru-Damen wieder einfangen. Nur Bernhard, der bereits vor vier Jahren einmal ausbüxte, ist noch abgängig. "Hoffentlich finden wir ihn", meint Fiona.

von Manuela Kappes und Markus Tschepp, Kronen Zeitung

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