Ein großer Favorit

Rapid-Trainer: (K)Ein Zeichen für einen Neustart

Fußball National
28.11.2021 06:25

Ferdinand Feldhofer hat derzeit die besten Karten auf den Cheftrainerposten bei Rapid. (K)Ein Zeichen für einen Neustart - eine Kolumne von „Krone“-Reporter Rainer Bortenschlager.

„Ein anerkannter Fachmann“; „Konzepttrainer“, „einer, der sich außerhalb der Komfortzone bewegt“ - wer sich durch die Foren klickt, erkennt, dass Rapids Fans beim gesuchten Coach bereit für „neue Wege ohne Stallgeruch“ wären. Schließlich spricht ja auch Sportchef Zoki Barisic von einem Trainer, der „Rapid auf die nächste Stufe hebt“. Doch mit der verblassten „Strahlkraft“ vergangener Erfolge kann Rapid international nicht mehr locken. Auch die heimische Liga ist kein Zugpferd, nur selten ein Sprungbrett. Wie bei Oliver Glasner, Peter Stöger und Salzburgs (Ex-)Trainern. Die leistbare Auswahl für Barisic ist daher begrenzt. Dennoch würde eine kreative, überraschende Lösung bei den Fans neue Hoffnungen wecken.

Weil man von Rapid ein sportliches Konzept, eine durchgängige Spiel-Philosophie einfordert. Eine erkennbare „Ausrichtung“ hat Priorität - danach soll(te) Barisic seinen Trainer gescoutet haben. Letztlich dürfte Ferdinand Feldhofer als „bestes Gesamtpaket“ über bleiben.

Für viele Fans kein Zeichen für einen Neustart. Warum eigentlich - oder ist seine Rapid-Vergangenheit als Spieler jetzt plötzlich sogar ein Nachteil?

Der 42-Jährige führte Lafnitz in Liga zwei, war mit Wolfsberg auch international erfolgreich. Und er blieb im Lavanttaler Machtkampf mit Michael Liendl und Co. auf Kosten seines Jobs standhaft. Feldhofer hat zwar keine internationale Vita, aber er ist auch noch nirgends gescheitert. Wer sagt also, dass er kein „Konzepttrainer“ ist?

Klar ist, dass Barisic an seiner Wahl gemessen wird, vom Coach zu 100 Prozent überzeugt sein, mit ihm auch menschlich harmonieren muss. Nur zu Erinnerung: Bei Rapid laufen 15 (!) Verträge aus, heikle Entscheidungen stehen im Winter an. Die muss der Trainer mittragen. Eine Garantie gibt es ohnehin nie. Nur eines weiß man bei Rapid: Große Namen (egal, ob Spieler oder Trainer) kann man sich nicht leisten, sondern nur formen!

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(Bild: KMM)



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