Ergebnisse der Umfrage

Wunsch der Bewohner: Das O-Dorf soll grüner werden

Tirol
23.11.2021 19:00

Wie die „Krone“ berichtete, führte die SPÖ Innsbruck kürzlich eine Umfrage im Innsbrucker Stadtteil O-Dorf durch. Themen waren eine mögliche Parkraumbewirtschaftung, aber auch der Wunsch nach mehr Grünflächen oder der öffentliche Verkehr. Die Bewohner haben sich zu Wort gemeldet und nun sind die Ergebnisse da.

„Die Verkehrssituation ist eine Katastrophe“, schildert Frau Hupfauf, eine Bewohnerin des O-Dorfes, der „Tiroler Krone“. Vor allem von der Haller Straße sei es ohne Umweg kaum möglich, ins O-Dorf zu kommen – eine unsinnige Ampelschaltung zum Abbiegen auf die An-der-Lan-Straße mache die Sache noch komplizierter. Auch eine Parkraumbewirtschaftung wäre sinnvoll, da derzeit alles zugeparkt ist, wie die Frau schildert. Frau Hupfauf war eine von 415 Personen, die an der O-Dorf-Umfrage der SP Innsbruck teilgenommen haben. Nun sind die Ergebnisse da.

Parkraumbewirtschaftung: Thema sei sehr komplex
Mit ihrem Wunsch nach einer Parkraumbewirtschaftung ist Frau Hupfauf nicht alleine, doch das Thema ist komplex: 40 % fanden das Thema wichtig, von diesen waren 48 % für eine Parkraumbewirtschaftung und 52 % dagegen. Entscheidend ist hier die persönliche Situation: Personen mit Auto und Stellplatz waren nur zu 36 % dafür, bei Personen mit Auto ohne Stellplatz waren es 71 %. Personen ohne Auto waren sogar zu über 90 % für eine Parkraumbewirtschaftung, haben die Frage aber eher weniger häufig beantwortet.

Zitat Icon

Das Thema der Parkraumbewirtschaftung ist wie zu erwarten kontroversiell, und muss sehr differenziert betrachtet werden.

GR Benjamin Plach

Von den Öffis bis zur Bildung
Ein größeres Thema ist laut SPÖ allerdings der Wunsch nach verbesserter Taktung der öffentlichen Verkehrsmittel, nämlich für 83 % der Befragten. Spitzenreiter unter den Themen war die Frage nach dem Wunsch, öffentliche Flächen und Grünanlagen aufzuwerten – das fanden 90 % wichtig. 70 % finden auch eine Aufwertung des Bildungsangebotes wichtig. Auf die Frage, wie das gesellschaftliche Miteinander im O-Dorf funktioniert, antwortet Frau Hupfauf übrigens sehr positiv: In 50 Jahren hatte sie noch keine Probleme. Auch wenn sie noch spät in der Nacht unterwegs sei, gab es noch nie einen Vorfall.

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