Absperrung und Bänder

„Wollen Adventszeit wie früher“

Salzburg
11.11.2021 16:00
Im Sinne einer Vorweihnachtszeit „wie früher“ plant ganz Salzburg heuer seine Weihnachtsmärkte. Durch die pandemisch bedingten Verordnungen im Vorjahr war es unmöglich aufzusperren. 2020 war eine zu stille Adventszeit. Doch das soll in diesem Jahr anders werden: Salzburg will eine besinnliche Zeit wie vor Corona.

Am Marktplatz wird es langsam dunkel, doch die festlich dekorierten Lichterketten erhellen den rammelvollen Platz. Neben den gemütlichen Feuerstellen erwärmen Glühwein und Punsch die Besucher von innen. Im Hintergrund sind Weihnachtslieder des Kinderchors und der Bläser zu hören. Auf ein besinnliches Ambiente wie dieses will Salzburg 2021 nicht wieder verzichten müssen.

Adventzauber in jedem Bezirk in Salzburg geplant
 Manche Veranstalter feilen noch an genauen Konzepten für die 2-G-Regel. Es gibt aber auch Weihnachtsmärkte, die das Risiko noch weiter minimieren wollen. Bereits an diesem Wochenende startet der Halleiner Adventmarkt auf der Pernerinsel. Damit sich die Weihnachtsfans frei zwischen Glühwein und (veganem) Bosna bewegen können, wird die Besucherzahl auf 500 anstatt der üblichen Kapazität von 2000 beschränkt. „Die Besucher sollen sich nicht durchdrängen müssen“, so Matthäus Leitner, Organisator des Adventmarkts Hallein. Zudem soll neben der Registrierung und Einhaltung der 2-G-Regel eine Einzäunung als Sicherheit dienen. „Wir starten zudem bereits eine Woche früher, da viele Kunsthandwerker bei uns ausstellen wollen“, so Leitner. Aufgrund der vielen Regeln mussten kleinere Veranstalter, wie auch die Bachschmiede, ihren Adventmarkt absagen. Einige von den Ausstellern kommen deswegen zu Leitner. „Rund 60 Aussteller werden in den Salinen in diesem Jahr verkaufen“, sagt er.

Neben den Veranstaltern und Ausstellern hoffen auch die Tourismusverbände auf diese Saison: „Wir wollen eine Adventszeit wie früher ermöglichen.“

2-G bringt Bänder und Besucherlimitierung 
Dass auch andere Märkte, wie in St. Leonhard, auf Besucherbegrenzung setzen, heißt praktisch: Für Glühwein und vorweihnachtliche Stimmung müssen die Salzburger heuer Schlange stehen, ähnlich wie zuletzt bei den Impfbussen.

Ob Besucherlimitierung, Abstände und Bänder aber zu Adventsgefühlen führen, wird sich noch zeigen.






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