Ein fliegendes Waldstück segelt wie ein Natur-Raumschiff im Sternenkosmos. Diese Zeichnung auf Papier in magischem Indigoblau stammt von Anna Maria Brandstätter, die in ihrem Werk fiktive Welten in den Mittelpunkt stellt. Der Titel der Schau (bis 26.11.) „Der Mond ist eine fliegende Insel“ ist daher bestens gewählt. Brandstätter verfolgt in ihren 40 Papierarbeiten das Erzeugen stimmungsvoller Fantasieräume mit einfachen Mitteln. Sie gestaltet keine technischen Gebilde, sondern hält sich an Formen aus der Pflanzen- und Tierwelt, um damit elementaren Themen wie Geburt, Tod und Kreislauf der Natur einen Platz in der zeitgenössischen Zeichenkunst einzuräumen. Imagination und Träumerei haben dabei immer Vorrang in den poetischen Bildwelten, die mit wenig Farbe auskommen.
Über ihre Arbeitsweise sagt sie: „Ich mag die Langsamkeit der Zeichnung. Das wiederholte Aufsetzen der Feder auf dem Papier.“
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