Emotionales Geständnis von Superstar Kylian Mbappe: Der Goalgetter von Paris Saint-Germain hat nach der für Frankreich enttäuschend verlaufenen Europameisterschaft im Sommer mit dem Gedanken gespielt, zurückzutreten.
Wie der 22-Jährige in einem Interview mit „L’Equipe“ berichtete, sei für ihn das französische Nationalteam „immer an erster Stelle“ gestanden und das werde sich auch nie ändern. „Ich habe nie einen einzelnen Euro verlangt, um für das Nationalteam zu spielen. Ich wollte nie ein Problem sein, aber ich hatte das Gefühl, dass ich zu einem Problem wurde“, erinnert sich Mbappe an das sensationelle EM-Aus gegen die Schweiz, als er im Elfmeterschießen den entscheidenden Strafstoß versemmelte.
Diese Niederlage sei „der absolute Tiefpunkt der Karriere“ gewesen, so Mbappe gegenüber „L’Equipe“. Das Wichtigste sei „die französische Mannschaft, und wenn die französische Mannschaft ohne mich glücklicher ist, dann ist das eben so“. Ihm sei das Gefühl gegeben worden, dass Frankreich „wegen meines Egos verloren“ habe, deshalb habe er gezweifelt, ob er weiter für „Les Bleus“ auflaufen solle.
Während der EM hatte es schon interne Spannungen gegeben, als Teamkollege Oliver Giroud mehr oder weniger offen Mbappe für dessen egoistisches Verhalten auf dem Platz kritisierte.
Nun sei wieder alles in Ordnung, wie der PSG-Stürmer klarstellte: „Ich verspüre so viel Liebe für die französische Mannschaft, dass ich alles ignorieren kann.“
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