Vorm Duell gegen PSV

Sensation? Tiraspol kann für Sturm Vorbild sein

(Bild: Pail Sepp)

Fußball-Bundesligist Sturm trifft am Donnerstag (18.45) in der Europa League im ersten Gruppen-Heimspiel seit zehn Jahren auf den holländischen Erstligisten PSV Eindhoven. Sturm-Trainer Christian Ilzer weiß genau, was die Schwarzen erwartet. Im Vorfeld sprach er über die Stärken des Götze-Klubs und die Schrecksekunde im Training rund um Torjäger Kelvin Yeboah.

Dass wir Monaco, PSV oder Real Sociedad an die Wand spielen werden, wird nie passieren“, sagte gestern Sturm-Trainer Christian Ilzer. „Wenn sich aber etwas anbietet, müssen wir die Chance ergreifen und zuschlagen.“

Überraschen will nur Sturm – ähnlich wie Tiraspol in der Champions League, das Real Madrid mit einem 2:1 entzauberte und das trotz 4:30-Torschüssen. „Aber sie haben ihre Chancen eiskalt genützt.“ Die Moldawier können für Sturm also ein Vorbild sein.

Eindhoven kennt Ilzer nach Videostudium aus dem Effeff – mit Mario Götze oder „Österreich-Schreck“ Eran Zahavi, der dem ÖFB-Nationalteam gleich mehrmals das Leben schwer gemacht hat, haben die Holländer laut Ilzer „unglaubliche Qualität“. PSV-Coach Roger Schmidt hat Ilzer schon zu Salzburg-Zeiten genau „studiert“, las sogar dessen Bestseller „Das Buch eines Trainers“.

Kurzer Schock um Yeboah
Eine Schrecksekunde gab es gestern noch im Training: Kelvin Yeboah spürte nach einem Sprint einen Stich im Oberschenkel. „Wir hatten kurz Angst“, so Ilzer. Doch der Torjäger gab Entwarnung, ist für heute fit.