Die Lage an Vorarlbergs Schulen ist nach wie vor unter Kontrolle: Seit Beginn des neuen Schuljahres vor rund drei Wochen sind insgesamt 76 Corona-Fälle registriert worden. Landesweit mussten acht Schulklassen in Quarantäne geschickt werden. Verglichen mit anderen österreichischen Bundesländern sind diese Zahlen durchaus erfreulich.
Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher und Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink (beide ÖVP) sind mit dieser ersten Bilanz durchaus zufrieden: Aufgrund der regelmäßigen Testungen seien positive Corona-Fälle frühzeitig erkannt und aus dem Schulbetrieb genommen worden - „somit können wir auch unser Ziel, dass alle Schulen sicher und offen bleiben, weiter verfolgen.“
78 Verdachtsfälle
Erstmals sind in diesem Schuljahr auch PCR-Spültests zum Einsatz gekommen. Diese erwiesen sich als überaus effektiv: Insgesamt 21 Schülerinnen und Schüler wurden mittels Spültest positiv getestet. Über die Antigen-Testungen konnten in den ersten drei Wochen 78 Verdachtsfälle ausgeforscht werden, bei 55 bestätigte der anschließende PCR-Test eine Covid-Infektion - das ergibt unterm Strich 76 verifizierte Coronafälle. Erfreulich ist, dass bislang nur acht Schulklassen aufgrund gehäufter Infektionszahlen in Quarantäne geschickt werden mussten.
Offen ist hingegen noch, wie es an den Bildungseinrichtungen weitergehen wird. Bislang galt an den Schulen eine dreiwöchige „Sicherheitsphase“, in der alle Schüler und Lehrkräfte dreimal wöchentlich - ein PCR-Spültest, zwei Antigen-Tests - zum Selbsttest gebeten wurden. Heute Abend wird die Corona-Kommission entscheiden, welche Risikostufe ab Montag gelten soll.
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