Gefahr ist gebannt

Fliegerbombe in Innsbruck entschärft und verladen

Tirol
28.09.2021 20:58

Große Aufregung in Innsbruck: Bei Grabungsarbeiten wurde Dienstagmittag eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Kreuzung Olympiastraße/Südbahnstraße musste deshalb für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Mehrere Umleitungen wurden eingerichtet, Staus im Feierabendverkehr waren die Folge. Um 20.11 Uhr dann endlich Gewissheit: Die Bombe konnte entschärft und verladen werden, die evakuierten Personen konnten wieder in ihre Häuser zurückkehren. 

Gegen 13.30 Uhr kam auf der Baustelle an der Kreuzung Olympiastraße/Südbahnstraße bei Grabungsarbeiten das Kriegsrelikt zum Vorschein. „Derzeit ist der Innsbrucker Südring für sämtlichen Verkehr in beide Richtungen gesperrt und es wurden diverse Umleitungen eingerichtet“, hieß es seitens der Polizei.

Angrenzende Gebäude werden evakuiert
Die Fundstelle wurde großräumig abgesperrt, alle Gebäude im Umkreis von 200 Metern um die Fundstelle wurden evakuiert. Im Bereich bis 400 Meter durften Menschen ihre Häuser nicht verlassen. Es wurde dringend davon abgeraten, sich an den Fenstern aufzuhalten.

Wegen der Totalsperre von Straßenzügen kam es zu umfangreichen Staus im Feierabendverkehr. Es wird laut Polizei noch mit längeren Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich zu rechnen sein. 

Olympiaworld adaptiert
Um für Personen, die im Zuge des Räumungseinsatzes evakuiert werden mussten, eine temporäre Versorgung gewährleisten zu können, hat das Rote Kreuz Innsbruck Räumlichkeiten der Olympiaworld Innsbruck zur Betreuung adaptiert und entsprechende Einsatzkräfte alarmiert.

Drei Dolmetscher im Einsatz
„Das Rote Kreuz Innsbruck kann zurzeit auf sechs zusätzliche Rettungswägen, einen weiteren Notarztwagen, 45 Sanitäterinnen und Sanitätern, zwei Notärzte, einen leitenden Notarzt sowie auf Technik- und Versorgungspersonal zurückgreifen. Auch wurden drei Dolmetscher alarmiert, um im Falle die Kommunikation mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des nahen Flüchtlingsheims zu erleichtern“, erklärt Bezirksrettungskommandant Christian Schneider. 

Zitat Icon

In der Olympiaworld Innsbruck wurde alles für eine Evakuierung der Bevölkerung im Gefahrenbereich vorbereitet.

Bezirksrettungskommandant Christian Schneide

Bombe um kurz nach 20 Uhr entschärft
Die erleichternde Nachricht kam um 20.11 Uhr. Die Polizei teilte mit, dass die Fliegerbombe entschärft und mittlerweile verladen worden sei. „Die Verordnung kann somit aufgehoben werden, die evakuierten Personen können wieder in ihre Häuser zurück“, betonte die Exekutive. 

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