Zuspitzung

Landes-ÖVP will „direkte“ Landeshauptmann-Kür

Oberösterreich
18.09.2021 14:03

Neues Wahlrecht für Vorzugsstimmen: „Klare Führung in unsicheren Zeiten“.

Für diese Kampagne hat die ÖVP (unterstützt von den anderen Parteien) vorsorglich das Wahlrecht geändert: Erstmals sind landesweite Vorzugsstimmen möglich, was Parteimanager Wolfgang Hattmannsdorfer nun für eine entsprechende Bewerbung nutzt. Plakate, Straßenwahlkampf und Aktivitäten im Internet werden darauf zugespitzt, dass möglichst viele Leute Spitzenkandidat Thomas Stelzer als Landeshauptmann „direkt“ wählen.

Indirekte Wahl
Wobei die von der ÖVP gesetzten Anführungszeichen eh auf die Realität hindeuten: Gewählt wird am 26. September der Landtag, der dann bei der konstituierenden Sitzung vier Wochen später den LH wählt. Es ist also eine indirekte Wahl. Die ÖVP spricht von einer Stärkung des Persönlichkeitswahlrechts quer durch. Und betont, dass es gerade in schwierigen Zeiten einen starken Landeshauptmann brauche. Eine aktuelle Sonntagsfrage hat die ÖVP auch: ÖVP 38 Prozent, FPÖ 23, SPÖ 18, Grüne 12, Neos 5, Sonstige 4, davon MFG 3.

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